Nach dem gelungenen Abschluss von Catania und trotz des Zwists mit Rom wollen die deutschen Seenotretter von SOS Humanity weiter im Mittelmeer im Einsatz bleiben. «Unsere Arbeit ist nicht vorbei», sagte Einsatzleiter Till Rummenhohl am Mittwoch, nachdem tags zuvor die letzten 35 auf dem Schiff ausharrenden Migranten aufgrund medizinischer Gutachten an Land gehen durften. Die «Humanity 1» und die Crew verließen den Hafen auf Sizilien am Mittwoch, «um keine weiteren Probleme zu bekommen», sagte Rummenhohl. Dem Verein und dem aus Bremen stammenden Kapitän drohen Geldstrafen. Ein Boot der Küstenwache eskortierte das Schiff in internationale Gewässer.
Hilfsorganisationen Deutsche Seenotretter visieren neue Einsätze an
Manuel Schwarz
09.11.2022 | Stand 10.11.2022, 16:10 Uhr
09.11.2022 | Stand 10.11.2022, 16:10 Uhr

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