Bielefeld. Es ist ein Gang zum Richtplatz, der eines gekränkten Königs würdig ist. Mit breiter Brust und triumphalem Pomp marschiert Hector Berlioz fantasiertes Alter Ego unter wilden Gespött zum Schafott. Ein letzter Liebesgedanke ertönt, bevor die „fixe Idee" wie auch er selbst geköpft wird. Dabei hatte das 2. Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker doch so unbeschwert begonnen.
Kultur Zweites Symphoniekonzert in Bielefeld: Langer Applaus und Bravorufe
Beredte und bildhafte Akzente gesetzt
Christoph Guddorf
31.10.2016 , 06:00 Uhr
31.10.2016 , 06:00 Uhr