Paderborn. Dass die Weihnachtszeit näher rückt, macht sich zusehends in der Paderborner Innenstadt bemerkbar. Erste passende Beleuchtung hängt in den Straßen und jetzt steht nach der Weihnachtspyramide auf dem Marktplatz auch der Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz. Der ist allerdings nur die zweite Wahl.
15 Meter hoch und 6 bis 7 Meter breit ist der Weihnachtsbaum, der jetzt vor dem Historischen Rathaus zu sehen ist. Es handelt sich um eine 60 Jahre alte Nordmanntanne aus einem Hövelhofer Privatgarten – dort wurde er offenbar recht kurzfristig gefällt.
Denn eigentlich sollte ein Weihnachtsbaum aus Schieder-Schwalenberg – ähnlich hoch, aber bis zu 10 Meter breit – per Schwertransport angeliefert werden. Es gab auch schon eine genaue Uhrzeit, wann das adventliche Schmuckstück eintreffen und aufgestellt werden sollte: 15 Uhr. Doch Stadt und Presse warteten vergeblich. Keine Spur vom Schwertransport, kein Baum in Sicht. Auch telefonische Kontakt- und Ortungsversuche blieben erfolglos.
Schicksal der Original-Tanne für Paderborn bleibt vorerst ungeklärt
Laut Stadtverwaltung war es kurzfristig „zu logistischen Problemen“ gekommen, Details dazu konnte die Pressestelle allerdings nicht nennen. Somit bleibt auch vorerst unklar, was eigentlich aus der ursprünglich angekündigten Tanne geworden ist.
Sechs Stunden später war es dann aber doch noch so weit: Um 21 Uhr stand endlich ein Weihnachtsbaum vor dem Rathaus. Dafür hatte die Stadt „kurzfristig umdisponiert“ und auf den Alternativbaum zurückgegriffen. Wie genau dieser Notfallplan ablief, vermochte die Stadtverwaltung auf Anfrage nicht zu sagen.
Ob der neue Weihnachtsbaum den Paderbornern gefällt, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Noch muss er geschmückt werden.
Paderborner Weihnachtspyramide ist 20 Meter hoch
Bereits zuvor hatte auf dem Domplatz der Aufbau der 20 Meter großen Paderborner Weihnachtspyramide begonnen, die aus Echtholz gefertigt ist. Mit sechs Ebenen ist sie eine der größten begehbaren ihrer Art. Auf der Dachterrasse in der ersten Etage finden bis zu 150 Personen Platz, die von dort einen Ausblick auf den Weihnachtsmarkt und den Dom genießen können.
Die Stadt Paderborn kündigt insgesamt rund 80 Stände mit „verschiedensten Leckereien“ sowie einem „großen Angebot an Kunsthandwerk, weihnachtlichen Dekoartikeln und Spielzeug“ an. „Ob Geschenke aus Holz, Wolle oder Leder, Plätzchenausstecher für die Weihnachtsbäckerei oder Bunzlauer Keramik – an den etwa 20 Verkaufsständen ist für jeden etwas dabei“, heißt es seitens der Stadt.
Weihnachtsmarkt in Paderborn öffnet am 23. November
Bis es losgeht, müssen sich interessierte Besucherinnen und Besucher aber noch etwas gedulden. Startschuss für den Paderborner Weihnachtsmarkt 2025 ist am Freitag, 21. November. Dann hat er bis zum 23. Dezember geöffnet: freitags und samstags von 11 Uhr bis 22 Uhr sowie an allen anderen Tagen von 11 Uhr bis 21 Uhr. Betrieben mit kunstgewerblichen und weihnachtlichen Artikeln sowie den Fahrgeschäften ist es freigestellt, das Geschäft bereits um 20 Uhr zu schließen.
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Am 23. November bleibt der Weihnachtsmarkt wegen des Totensonntages geschlossen. Im Rahmen des Weihnachtsmarktes gibt es auch einen verkaufsoffenen Sonntag. Am Sonntag, 30. November, haben die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
