Aktion „Wir haben Depressionen“

Stiftung Gesundheit zeichnet „NW Paderborn“ und „Radio Hochstift“ aus

Mit dem gemeinsamen multimedialen Projekt „Wir haben Depressionen“ erreichen die Redaktionen den dritten Platz des Publizistik-Preises.

Die Collage war das Herzstück der gemeinsamen Aktion "Wir haben Depressionen" von Radio Hochstift und der "Neuen Westfälischen". 48 Menschen machten dabei mit. | © Neue Westfälische/Radio Hochstift

18.09.2024 | 18.09.2024, 19:30

Paderborn/Hamburg. Die Stiftung Gesundheit hat die Preisträgerinnen und Preisträger des Publizistik-Preises 2024 im Rahmen des Gesundheitswirtschaftskongresses in Hamburg bekannt gegeben. Der dritte Platz geht unter anderem an das gemeinsame Projekt „Wir haben Depressionen“ der Paderborner Lokalredaktion der „Neuen Westfälischen“ und „Radio Hochstift“.

Mit der Auszeichnung würdigt die Stiftung laut Pressemitteilung herausragende journalistische Arbeiten, die einen wertvollen Beitrag zur Berichterstattung im Gesundheitswesen leisten. Der erste Platz geht an den Artikel „Zwei Leben, die im Vollrausch begannen“, der in der „Zeit Online“ erschien. Platz zwei geht an die Reportage „Marlon soll leben“ von Anja Reumschüssel, die im „Spiegel“ erschien.

Gleich zwei dritte Plätze gibt es in diesem Jahr: Einen von ihnen belegt die SWR Doku-Fernsehreportage „Falsche Behandlung – Wenn Ärzte Fehler machen“. Ebenfalls mit dem dritten Platz zeichnete die Stiftung die Multimedia-Aktion „Wir haben Depressionen“ von Lena Henning und Mareike Gröneweg (Redakteurinnen der NW-Lokalredaktion Paderborn) sowie den Radio-Redakteuren Tobias Fenneker und Sinah Jakobsmeyer aus.

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48 Betroffene aus der Region

„Ein lokaler Radiosender und eine Lokalzeitung überzeugten 48 Betroffene aus der Region, Gesicht zu zeigen, über ihre Krankheit zu berichten und offen dazu zu stehen. Entstanden sind dabei vielfältige, crossmediale, inhaltlich und handwerklich hervorragende Beiträge, die Leser und Hörer für das Tabu-Thema Depressionen sensibilisieren“, heißt es in der Begründung der Jury.

Für das Projekt wurden die Redaktionen zudem im Juni mit dem ersten Platz des Deutschen Medienpreises 2024 von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ausgezeichnet.

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