Niederlage Harmlose Paderborner gehen in Regensburg leer aus

Regensburg. Der Fluch von Regensburg hält an. So blieb der SC Paderborn am Samstag zum fünften Mal in Folge in einem Gastspiel beim SSV Jahn Regensburg ohne Punkte und ohne Tore. In einem schwachen Zweitligaspiel kassierte das an diesem Tag erschreckend harmlose Team von Trainer Lukas Kwasniok eine 0:1 (0:0)-Niederlage. Die zarten Paderborner Aufstiegsträume dürften damit endgültig geplatzt sein. SCP-Coach Kwasniok hatte sich im Vergleich zum 0:0 in Magdeburg mit einer Startelfänderung begnügt. Altmeister Uwe Hünemeier rückte für den verletzten Jannis Heuer in die Abwehr-Dreierkette. In der Offensive durften wieder Felix Platte, Niclas Nadj und Dennis Srbeny ran. Florent Muslija, Sirlord Conteh und Raphael Obermair, die in den Kader zurückkehrten, mussten zunächst einmal auf der Bank Platz nehmen. Zu den verletzten SCP-Akteuren Heuer, Klaas, Leipertz, Pieringer und Schuster gesellte sich unterdessen ein weiterer Ausfall: Maxi Rohr musste aus privaten Gründen passen. Beim Jahn standen mit Maxi Thalhammer und Prince Owusu zwei Ex-Paderborner in der Anfangsformation. Erste Halbzeit mit wenig Unterhaltungswert Der Unterhaltungswert der ersten Hälfte hielt sich gelinde gesagt in Grenzen. Beide Teams boten vor den 10.189 Zuschauern im Jahnstadion fußballerische Magerkost. Die Paderborner hatten zwar wie erwartet von Beginn an deutlich mehr Ballbesitz, wussten damit aber herzlich wenig anzufangen. Die Regensburger machten die Räume eng, verteidigten tief und vermieden gerade in den ersten 25 Minuten jedes Risiko. Und so entwickelte sich eine zähe Partie, in der das Paderborner Kombinationsspiel in den ersten 45 Minuten einfach nicht ins Rollen kommen wollte. Torchancen waren absolute Mangelware. Die beste Gelegenheit für die Gäste hatte noch Felix Platte, der in der 19. Minute rechts am Tor vorbei zielte. Es war einer von lediglich vier (!) Torschüssen, die beide Teams vor der Pause abgeben sollte. Und es war der einzige, der zumindest halbwegs gefährlich war. Der Jahn agierte zwar mit viel Leidenschaft. Doch die Mittel der Donaustädter waren limitiert. So konnten die Gastgeber auch die leichten Fehler, die sich der SCP immer wieder im Spielaufbau leistete, nicht ausnutzen. Richtig gefährlich wurde es für Paderborn nur in der 31. Minute, als sich der agile Sarpreet Singh auf der rechten Seite durchsetzte. Doch seine Flanke fand in der Mitte keinen Abnehmer. Und so ging es nahezu folgerichtig mit einer Nullnummer in die Kabinen. Kwasniok wechselt zur Pause zweimal Kwasniok reagierte auf die harmlose Vorstellung seines Teams und nahm zur Pause zwei Wechsel vor. Florent Muslija und Sirlord Conteh kamen für Niclas Nadj und Dennis Srbeny. Doch die zweite Hälfte begann für den SCP denkbar schlecht. Hünemeier erwischte Prince Owusu im Strafraum am Fuß. Der Ex-Paderborner ging zu Boden. Schiedsrichter Martin Thomsen pfiff zunächst nicht, wurde dann aber vom Video Assistant Referee an den Monitor gebeten. Folge: es gab Elfmeter. Owusu trat selbst an und netzte sicher zum 1:0 (49.) für die Hausherren ein. Nach einer Stunde kam Raphael Obermair für Uwe Hünemeier. Marcel Hoffmeier ging zurück in die Dreierkette. Zwingende Torgelegenheiten für die Gäste ließen aber weiter auf sich warten. Stattdessen hätte der Jahn in der 63. Minute das 2:0 machen müssen. SCP macht es oft zu kompliziert Owusu kam nach einer Flanke von der rechten Seite völlig frei zum Abschluss. Doch der SSV-Stürmer zielte aus kurzer Distanz zu zentral auf SCP-Keeper Jannik Huth, der daher den Einschlag verhindern konnte. Und auch bei einem Kopfball von Jan Elvedi (68.) hatten die Paderborner viel Glück. Für Platte war dann nach 69 Minuten Feierabend. Richmond Tachie kam ins Spiel. Doch der SCP ließ weiterhin die nötige Zielstrebigkeit vermissen und machte es oftmals einfach zu kompliziert. Ein Beispiel: Kai Klefisch versuchte es in Minute 74 mit einem Abschluss per Hacke, der klar übers Tor ging. Und auch die Paderborner Schlussoffensive blieb ein laues Lüftchen. Stattdessen hätte Aygün Yildirim in der 89. Minute den Deckel draufmachen können, doch der Jahn-Joker scheiterte am Pfosten. Eine der schlechtesten Saisonleistungen Sirlord Conteh hatte dann in der letzten Minute in der Nachspielzeit doch noch die Chance aufs 1:1. Doch der SCP-Stürmer vergab. Und so stand für Paderborn nach einer der schlechtesten Saisonleistungen eine letztlich verdiente Niederlage zu Buche. Nun geht's für den SCP in die Länderspielpause. Erst am Sonntag, 2. April, sind die Kwasniok-Schützlinge wieder im Einsatz. Dann steigt das Heimspiel gegen die Spvgg Greuther Fürth (13.30 Uhr, Home-Deluxe-Arena). Das Spiel zum Nachlesen: (function(d, s, id) {var js,ijs=d.getElementsByTagName(s)[0];if(d.getElementById(id))return;js=d.createElement(s);js.id=id;js.src="//embed.scribblelive.com/widgets/embed.js";ijs.parentNode.insertBefore(js, ijs);}(document, 'script', 'scrbbl-js'));

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