1.500 Besucher "Together in Motion": Ein Fest bringt Paderborn in Bewegung

Paderborn. Eine von Paderborns mittlerweile fest im Kalenderjahr etablierten Traditionsveranstaltungen im Sport ist wieder da. In der Maspernhalle ist am Sonntagnachmittag die 24. Ausgabe des integrativen Sportfests &bdquo;Together in Motion“ gefeiert worden. Das Grundkonzept der kostenlosen, von Stadtsportverband, Sportjugend, dem Paderborner Sportservice sowie dem Verein &bdquo;Wir bewegen alle Kinder im Kreis Paderborn“ organisierten Veranstaltung ist denkbar einfach: Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderungen machen gemeinsam Sport, der ihnen allen Freude bereitet, und präsentieren ihr Können dem angereisten Publikum. Zusätzlich dazu hat jeder Interessierte zu Beginn des Nachmittags die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Laut Matthias Brumby, stellvertretender Vorsitzender des Stadtsportverbands, ist es für alle Beteiligten besonders wichtig gewesen, in diesem Jahr neben dem Show-Teil auch den Mitmach-Teil, der 2021 pandemiebedingt ausfallen musste, während 2020 sogar das gesamte Sportfest nicht stattfand, wieder anbieten zu können. Und genau der Mitmach-Teil hat es in sich – insgesamt stellen 24 Paderborner Vereine sich und ihre Sportarten vor, die jeder Interessierte einfach mal ausprobieren kann. Es geht von Tischtennis über Rope-Skipping und Baseball bis hin zu, na klar, Fußball beim SCP. &bdquo;Das Sportfest ist eigentlich jedes Jahr eine Pflichtveranstaltung“, erzählt Udo Happ von den Baseballern der &bdquo;Untouchables“. Die &bdquo;Einführung für alle“ in den jeweiligen Sport sei jedes Mal gut besucht, auch nach zwei Jahren Pause. 350 Sportler helfen bei der Organisation Dies gilt laut Maren Schwede, der stellvertretenden Vorsitzenden der Paderborner Sportjugend, auch für die teilnehmenden Sportler. Bei den seit Sommer laufenden Vorbereitungen hätten alle Vereine sofort zugesagt. &bdquo;Sie haben drauf hingefiebert“, ist sich Mathias Hornberger, der Vorsitzende des Stadtsportverbands, der an diesem Nachmittag auch die Moderation übernimmt, sicher. Insgesamt seien etwa 350 Sportlerinnen und Sportler aktiv an dem Tag beteiligt gewesen – in der Organisation, bei der Vorstellung und der Begleitung der Sportarten selbst und auch beim Show-Teil. Bei Letzterem handelt es sich hauptsächlich um einstudierte Choreographien der jeweiligen Sportart. Unter anderem präsentieren &bdquo;Pader Skipper“ und &bdquo;Pader Kangoos“ ihr Können mit Springseilen, während der TuRa Elsen sowie die Lebenshilfe Paderborn mit der Tanzschule Möllmann eine integrative Tanzvorstellung zeigt. Ehrung "Special Olympics"-Athleten Außerdem werden Paderborner Sportler geehrt, die in diesem Jahr an den deutschen &bdquo;Special Olympics Sommerspielen“ teilgenommen haben, bevor abschließend der Gaukler und Komödiant Christoph Engels kettensägen-jonglierend und das Publikum miteinbeziehend die Veranstaltung beschließt. Dies alles zieht bei den Paderbornern – die Ränge des Sportzentrums Maspernplatz sind über Stunden gut gefüllt, insgesamt sind 1.000 bis 1.500 Besucher vor Ort, schätzt Schwede. &bdquo;Wir kommen seit Jahren mit unserer Tochter her, vor allem wegen der Basketball-Angebote und der vielen anderen, regelmäßigen Gäste. Vieles fühlt sich an wie eine Rückkehr zur Normalität“, erzählen die Besucher Ute und Stefan Krause. Genau diese Rückkehr zu Veranstaltungen aus Vor-Pandemie-Zeiten signalisiert auch das traditionell am Schluss gesungene Paderborn-Lied, mit dem dann auch diesmal das integrative Sportfest seinen beseelten Ausklang findet.

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