Paderborn Kongress im HNF: Region präsentiert ihre digitalen Stärken

Paderborn. Mit seiner Vielzahl an zukunftsweisenden Initiativen ist Ostwestfalen-Lippe Vorreiter in vielen Bereichen der digitalen Transformation und leistet Pionierarbeit. Erfolgsmodell ist dabei die enge Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft in unterschiedlichsten Netzwerken, wie die Initiative &bdquo;DigitaleZukunft@OWL“ mitteilt. Daran anknüpfend habe sich die übergeordnete Initiative das Ziel gesetzt, regionale Digitalisierungsakteure zu vernetzen, Impulse durch Möglichkeiten zum Informationsaustausch zu geben und die Stärke Ostwestfalens in andere Regionen auszustrahlen. Im Mittelpunkt steht dabei der gleichnamige Kongress am 10. März im Heinz-Nixdorf-Museumsforum (HNF) in Paderborn. Im HNF stehen regionale Akteure auf einer Bühne neben prominenten Gastrednerinnen und -rednern wie dem NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, sowie Christian Miele, Vorsitzender des Bundesverbands Deutsche Start-ups, und stellen ihre Projekte vor. Aufgrund einer coronabedingt begrenzten Personenzahl erfolge zusätzlich eine Übertragung per Livestream. Initiiert wird das Vorhaben durch die Digitale Modellregion OWL, die Heinz-Nixdorf-Stiftung, das HNF und die Ostwestfalen-Lippe GmbH. Austausch und Zusammenarbeit&bdquo;Mit dem Kongress DigitaleZukunft@OWL setzen wir ein klares Zeichen: Austausch und Zusammenarbeit werden bei der Digitalisierung in Ostwestfalen-Lippe großgeschrieben. Die Veranstaltung soll dem einen weiteren kräftigen Schub geben. Das konstruktive Miteinander hat zum Beispiel auch die Projekte der Digitalen Modellregion OWL weit nach vorn gebracht“, erläutert Paderborns Bürgermeister Michael Dreier. In einem neuen, ganztägigen Kongressformat stellen sich über 50 Erfolgsprojekte aus OWL in dreiminütigen Kurzpräsentationen einem regionalen und überregionalen Publikum vor. Die Veranstaltung soll die Region als digitales Kraftfeld präsentieren, die bestehende Aufbruchsstimmung fördern, als Impulsgeber einen mehrjährigen, regionalen Entwicklungsprozess vorantreiben und eine neuartige Vernetzung der Akteure – bisher gibt es 50 Partner – bewirken, durch die sich in kürzester Zeit neue Kontakte für innovative Partnerschaften finden können.Schirmherrschaft übernimmt Pinkwart Gefördert wird das Event durch die Verbund-Volksbank OWL. Die Vorbereitung und Durchführung von &bdquo;DigitaleZukunft@OWL“ findet in enger Kooperation mit dem Verein Paderborn überzeugt statt, der die Veranstaltung ebenfalls fördert. Die Schirmherrschaft übernimmt Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie. &bdquo;Die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist der Schlüssel für die Zukunftssicherung von Regionen. Das hat OWL erkannt. Mit dem Spitzencluster its OWL, der Regionale 2022, dem Handlungskonzept OWL 4.0 und der Digitalen Modellregion haben wir in einer Vielzahl von Projekten die Potenziale der Digitalisierung erschlossen und in konkrete Anwendungsfälle überführt. Dazu wurden in den letzten fünf Jahren über 400 Millionen Euro investiert. Mit der Veranstaltung DigitaleZukunft@OWL wollen wir Erfahrungen und Ergebnisse aus den Projekten zusammenführen und neue Impulse geben“, erklärt Wolfgang Marquardt (Prokurist Ostwestfalen-Lippe GmbH) das Ziel des Kongresses. Neue Anwendungen für KI Die präsentierten Projekte gliederten sich in verschiedene Themenbereiche. Auf dem Weg der Stadt Lemgo zur &bdquo;Smart City“ erprobe zum Beispiel das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB-INA) Anwendungsfälle digitaler Technologien im städtischen Raum. In der digitalen Bildung habe unter anderem der DRK-Kreisverband Herford mit dem Einsatz von Virtual-Reality-Brillen die Ausbildung neuer Kräfte revolutioniert.Im Bereich &bdquo;Zukunftstechnologien“ präsentiere der Spitzencluster its OWL neue Anwendungen für Künstliche Intelligenz (KI), mit denen Unternehmen die Effektivität, Effizienz und Sicherheit ihrer Produkte, Dienstleistungen und Fertigung verbessern können. Nikolaus Risch, Vorstand der Heinz-Nixdorf-Stiftung, ist überzeugt: &bdquo;Mit der Initiative DigitaleZukunft@OWL schaffen wir einen einzigartigen Kristallisationspunkt für und eine Identifikationsmöglichkeit mit der Innovationskraft Ostwestfalen-Lippes. Dabei tritt eine unglaubliche Vielfalt von Projekten zutage, die in allen Bereichen der Gesellschaft die Digitalisierung individuell interpretieren und kräftig vorantreiben. Gerade mit Blick auf das Erbe von Heinz Nixdorf macht es uns stolz, ein Teil dieser Bemühungen zu sein.“

Mehr zum Thema