Wie die Gewerkschaft Verdi in einer Mitteilung schreibt, hat mittlerweile das zuständige Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Detmold Ermittlungen gegen den DRK-Kreisverband Paderborn aufgenommen und zur Überprüfung die Dienstpläne und Arbeitszeiterfassung der Mitarbeiter der Rettungswachen bei der Geschäftsführung eingefordert.
„Meiner Ansicht nach muss hier ein begründeter Anfangsverdacht für das Amt vorliegen, aus Spaß an der Freude wird man dort nicht so einfach tätig", erklärt Gewerkschaftssekretär Tim Bergmann. „Die Geschäftsführung übt derweil Druck auf die Betriebsräte aus, den Namen des Anzeigestellers heraus zu geben, was das Gremium nicht erfüllen kann, da die Person unbekannt ist.
Dies habe Geschäftsführer Stefan Vogel nicht davon abgehalten, „den Betriebsratsvorsitzenden und seine Stellvertreterin als ,Schuldige in der Betriebsöffentlichkeit zu denunzieren und mit Amtsenthebung und dem Abbruch der Verhandlungen zur Betriebsvereinbarung zu drohen", so Bergmann. In Sachen Betriebsratswahl konnte ein neuer Wahlvorstand bestellt werden. Die Geschäftsführung hatte den vorherigen nicht akzeptieren wollen, weilt dort zwei der vier gekündigten Beschäftigten mitwirken wollten.
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