Belebung der Innenstadt Demag will das Wir-Gefühl in Delbrück stärken

Delbrück (um). Festlich ging es zu beim Neujahrsempfang der Delbrücker Marketinggemeinschaft (Demag). In der Stadthalle konnte Johannes Dunschen als neuer Demag-Vorsitzender erstmals die vielen Mitglieder und Ehrengäste sowie Roland Hüser, Geschäftsführer des Paderborner Flughafens als Referenten, begrüßen. Dunschen folgte 2020 zusammen mit Albert Hansel auf den langjährigen Demag-Chef Meinolf Päsch. Trotz der schwierigen Zeiten, die laut Dunschen auch noch andauern werden, schaue man optimistisch in die Zukunft. Dabei sei das Wir sehr wichtig. &bdquo;Solange wir zusammenstehen, bewältigen wir hier in Delbrück hoffentlich jede Krise und lassen uns nicht unterkriegen. Das haben wir Delbrücker schon mehr als einmal bewiesen“, rief er auf, motiviert und mit Mut sowie Perspektiven in das neue Jahr zu gehen. Der Vorstand habe festgestellt, dass die Kunden am Delbrücker Einzelhandel insbesondere die Beratung, den Service und das stationäre Einkaufen schätzen. &bdquo;Gerade beim letzteren sind wir ständig bemüht unser Erscheinungsbild, Aktionen und Events zu optimieren“, so Dunschen. Basis dafür seien die vielen Veranstaltungen wie der Frühlingsmarkt, das Stadt- und Spargelfest mit dem integrierten Vogelschießen der Schützen, das Sommerfestival &bdquo;Mittwochs in Delbrück“, Alt Delbrück im Rahmen des Katharinenmarktes, das Herbstfest im Wechsel mit der Regionalmesse und den Holz- und Energietagen und der Adventsmarkt sowie viele weitere Kooperationen und Aktionen. Ziel der Demag sei es, mit diesen Veranstaltungen das &bdquo;Wir-Gefühl“ in der Stadt und in allen Ortsteilen zu fördern und zu stärken. &bdquo;10 Orte, eine Stadt“ muss Programm sein Auch der Ehrenvorsitzende der Delbrücker Marketinggemeinschaft, Meinolf Päsch, sieht das gemeinsame Anpacken und Umsetzen als überaus wichtig an. &bdquo;Gemäß Delbrücker Mundart heißt das: nicht kuiern, sondern muiern. Das wird uns nur gelingen, wenn das Wir in Deutschland wieder eine stärkere Bedeutung bekommt als das Ich“, so Päsch. Seiner Meinung nach gelingen Stadtentwicklung, lokale Wirtschafts- und Einzelhandelsentwicklung, Klimaschutz, Bildung- und Kinderbetreuung, Weiterentwicklung des Feuerwehr- und Rettungswesens nur, wenn in Delbrück &bdquo;10 Orte, eine Stadt“ nicht nur Motto sei, sondern Programm. Das Wohnen im Delbrücker Land müsse lebenswert und attraktiv bleiben. Dies gelinge nur durch verstärkten Einsatz, wenn Familien, Nachbarschaften, Generationen, Ehrenamt, Vereine und Gruppen sich unterhakten nach dem Motto: Einer für alle, alle für einen, erklärte Meinolf Päsch. &bdquo;Wir Delbrücker ziehen nicht nur an einem Strang, sondern auch in dieselbe Richtung. Den Neid schieben wir beiseite“, so der Ehrenvorsitzende. An dem Abend gab es auch eine große Spende für die Ukraine-Hilfe Delbrück. Zum Auftakt des Katharinenmarkts zapfte der Vorstand und deren Förderer, wieder für einen guten Zweck. Die Einnahmen plus eine Unterstützung der Firma Lidl und die Inhalte der im Einzelhandel aufgestellten Spendendosen sorgten dafür, dass 5.000 Euro gespendet werden konnten. Stellvertretend für die Ukraine-Hilfe nahmen Axel Langer und Henry Kosche den Scheck entgegen. &bdquo;Für das Geld wurden bereits Notstromaggregate, Kabeltrommeln und Schnellheizer angeschafft. In der Region Lwiw sind inzwischen in jedem Stadtteil Wärmezelte aufgestellt“, erläutert Axel Langer. Mit den Notstromaggregaten werde Strom produziert, so dass die Menschen ihre Handys aufladen könnten. &bdquo;Über die Handys können dann detailliertere Informationen empfangen werden und die Menschen vor möglichen Luftangriffen gewarnt werden“, so Langer. Über 30 Stromaggregate, dazu 30 Kabeltrommeln und entsprechend auch Schnellheizer wurden seitens des Delbrücker Hilfstrupps übergeben. Ein Teil der Aggregate, Kabeltrommeln und Heizer geht weiter nach Kiew.

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