14. bis 19. November Wochenrückblick: Viele tödliche Unglücke innerhalb weniger Tage

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke. Eine traurige Woche neigt sich dem Ende zu: Durch Unfälle sind in der vergangenen Woche viele Menschen in der Region gestorben. Der erste Fall ereignete schon am Anfang der Woche: Am Dienstag starb ein 53-Jähriger bei einem Arbeitsunfall in einer Reithalle. Der Mann war vom Dach gefallen. Die Rettungskräfte konnten laut Polizei nur noch den Tod des Mannes feststellen. In der Nacht zu Mittwoch hatte es einen Brand in Porta Westfalica gegeben, bei dem ein 68-Jähriger tödlich verletzt wurde. Die anderen Bewohner des Hauses hatten noch gemeinsam mit einem Nachbarn versucht, das Feuer zu löschen und den Mann zu retten. Das nächste Unglück ereignete sich am Mittwochmittag. In den Kellerräumen eines Seniorenheims fanden die Feuerwehrleute zwei Bewusstlose. Der eine Mitarbeiter der Seniorenresidenz musste noch vor Ort reanimiert werden. Er und sein Kollege waren mit schwersten Verletzungen ins Johannes-Wesling-Klinikum gebracht worden. Der Zustand sei höchst kritisch gewesen, hieß es von dem Einsatzleiter. Der 50-jährige Verletzte, der als Hausmeister in dem Seniorenheim gearbeitet hatte, ist später verstorben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Wie am Donnerstag bekannt wurde, ist ein 59-jähriger Engeraner verstorben. Er soll Anfang November Teile der von ihm bewohnten Doppelhaushälfte angezündet und dann mit einem Messer hantiert haben. Die Polizei habe zur Schusswaffe greifen, um ihn zu stoppen, hieß es später. "Dabei traf ein Projektil das Bein des Mannes, wodurch er handlungsunfähig wurde“, hatten Polizei und Staatsanwaltschaft Bielefeld am Freitag, 11. November, erklärt. Ein Polizeisprecher betonte, dass die Schussverletzung nicht die Ursache für den Tod sei. Es hätten "unterschiedliche Ursachen" zu seinem Tod geführt, nähere Angaben machte der Sprecher dazu nicht. Es gibt auch Glück im Unglück Es gibt aber auch noch einen Fall, der Hoffnung gibt: Am Donnerstagabend war im Wiehengebirge ein 67-Jähriger beim Wandern abgestürzt. Vermutlich kurz nach 16.45 Uhr war er ausgerutscht und eine rund 20 Meter hohe Steilklippe hinab gestürzt. Die Bergung gestaltete sich kompliziert, da der Mann nicht per Trage zu Fuß transportiert und auch nicht von einem Hubschrauber gerettet werden konnte. Gerettet haben den schwer verletzten Mann zahlreiche Einsatzkräfte – und ein kleines technisches Gerät Kunden werfen Herforder Boxspringbetten-Unternehmen Betrug vor Familie Nunami fühlt sich betrogen. Für ein neues Boxspringbett hat das Paar aus Bielefeld die Hälfte des Preises angezahlt. &bdquo;3.200 Euro“, erzählt Bernd Nunami (alle Namen von der Redaktion geändert). Das belegt eine Überweisung an das Herforder Unternehmen. Doch das Bett haben sie nicht erhalten. So wie Familie Nunami ist es auch anderen Kunden des Herforder Unternehmens ergangen. Sie werfen der Firma betrügerisches Handeln vor. Nach Vorwürfen wegen sexueller Belästigung: Lehrer betreute weiter Grundschüler Bereits im jüngsten Wochenrückblick hatten wir über den Fall eines Lehrers geschrieben, der die sexuelle Belästigung von Schülerinnen gestanden hatte. Das Verfahren gegen den vierfachen Familienvater wurde gegen Auflagen eingestellt. Der 56-Jährige muss jedem betroffenen Mädchen ein Schmerzensgeld von 100 Euro zahlen. Zudem muss er innerhalb von sechs Wochen 700 Euro an den Kinderschutzbund Bünde überweisen. Jetzt kam heraus, dass er nach NW-Recherchen weiter Kinder betreut hatte - nachdem die Vorwürfe bekannt wurden. Schluss mit schlechten Nachrichten: Worauf können wir uns nächste Woche freuen? Um den Wochenrückblick nicht nur mit schlechten Nachrichten abzuschließen, blicken wir noch einmal in die Zukunft und schauen, was Schönes auf uns zukommt: In der kommenden Woche wird sowohl der Herforder als auch der Bad Oeynhausener Weihnachtsmarkt eröffnen. Wir haben die wichtigsten Informationen für beide Veranstaltungen in jeweils einem Artikel zusammengefasst.

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