Espelkamp (nw). Der "Berufsnavigator" hat erneut am Söderblom-Gymnasium Station gemacht. Wie schon bei der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr wurde einem kompletten Jahrgang der Schule die Gelegenheit gegeben, an diesem Projekt teilzunehmen.
Insgesamt 140 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Söderblom-Gymnasiums nahmen jetzt die Gelegenheit zur Teilnahme an dem Projekt war. Das Projekt wurde finanziert von der Volksbank Lübbecker Land und der Agentur für Arbeit in Herford und ist Bestandteil der Kooperation zwischen Schule, Wirtschaft und Arbeitsagentur.
Der Berufsnavigator ist ein dreiteiliges, an Stärken orientiertes Verfahren zur Berufswahl-Orientierung. Es wurde von der Universität Hamburg entwickelt und sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler nach einer allgemeinen Einführung zunächst ihre besonderen Stärken ermitteln.
Ein differenziertes Bewertungsverfahren in Kleingruppen hilft dabei. Es wird umgesetzt mit einer elektronischen Abstimmung in so genannten Peer-Groups, die aus drei oder vier Personen bestehen müssen.
Der nächste Schritt: die Erläuterung der Testergebnisse der 40 Schülergruppen. Dies erfolgte in ausführlichen Beratungsgesprächen durch kompetente Experten aus verschiedenen beruflichen Bereichen. Für jeden Teilnehmer gab es neben einem Zertifikat ein individuelles Stärkenprofil, Berufsempfehlungen sowie Tipps zum weiteren Vorgehen.
Bei den Teilnehmern stieß das Angebot auf eine positive Resonanz: "Das war eine interessante Erfahrung", sagte Schülerin Paulina Pope. "Absolut empfehlenswert", war die Reaktion von ihrer Stufenkameradin Janine Lechsner.
Thomas Vogt, Berufswahlkoordinator des Söderblom-Gymnasiums, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Projekt: "Die Schülerinnen und Schüler haben mit großem Interesse an dem Test teilgenommen und mit den externen Beratern intensive Gespräche bei der Auswertung der Ergebnisse geführt. Wir freuen uns, dass uns dieses attraktive Instrument der Berufsorientierung zur Verfügung steht," so sein Fazit.