Espelkamp. Die Aufbaugemeinschaft Espelkamp GmbH hat 2024 ihren Wohnungsbestand leicht erhöht. Zum Ende des Jubiläumsjahres verfügte die 1949 gegründete Gesellschaft über 3.046 Wohnungen in der Stadt, neun mehr als ein Jahr zuvor. Die gesamte Wohnfläche beträgt rund 200.000 Quadratmeter. Daneben gehören zur Aufbau 545 Garagen und 21 Gewerbeimmobilien.
Deutlich geringer als in früheren Jahren ist die Quote der leer stehenden Wohnungen. Sie liegt bei 0,3 Prozent (wie zuletzt im Jahr 2022) und damit beispielsweise erheblich unter den Werten von 2015 (2,1 Prozent) und 2021 (1,8 Prozent). Im Verlauf des Jahres gab es Mieterwechsel in rund 280 Wohnungen. Das entspricht einer Quote von 8,5 Prozent.
Für 364 Mietparteien wurde das Wohnen im vergangenen Jahr teurer. Für sie gab es im laufenden Mietverhältnis Erhöhungen zwischen 0,10 bis 0,78 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt betrug die Kaltmiete nach Angaben der Aufbaugemeinschaft im Jahr 2023 pro Quadratmeter 5,25 Euro. Das ist eine Steigerung gegenüber 2022 um 2,1 Prozent. Von 2012 bis 2023 kletterte der durchschnittliche Mietpreis um knapp 19 Prozent.
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Krankenhausneubau: Chance für Espelkamper Wohnungsmarkt?
2024 schloss die Aufbaugemeinschaft mit einem Jahresüberschuss von rund 1,8 Millionen Euro ab, 500.000 Euro mehr als 2023. Ausschlaggebend dafür war nicht zuletzt der Verkauf eines Grundstücks in der Stadt. Im aktuellen Jahr rechnet die Gesellschaft mit einem Überschuss von etwa 1,4 Mio. Euro.
Positiv bewertet wird von dem Unternehmen der geplante Bau eines Krankenhauses in Espelkamp. Das biete Chancen für die künftige Entwicklung der Stadt und den lokalen Wohnungsmarkt.
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