Bad Oeynhausen Noch eine Baustelle: Bahnübergang Detmolder Straße wird saniert

Bad Oeynhausen. Und noch 'ne Baustelle: Die Bahn beginnt am Montag, 28. Februar, mit der Sanierung des Bahnübergangs an der Nahtstelle von Detmolder Straße und Weserstraße. Das teilte der Technische Beigeordnete der Stadt, Thomas Lüer, am Donnerstagabend im Ausschuss für Stadtentwicklung mit. Dabei soll auch die Straßendecke erneuert und die Einmündung zur Lessingstraße umgebaut werden, kündigte Lüer an. Die Bahn bestätigte den Starttermin, nicht aber den Termin zur Fertigstellung der Arbeiten. Die sollen noch ein wenig länger dauern als von der Stadt angegeben.Ursprünglich wollte die Bahn den Übergang über die Südbahn schon im August 2020 erneuern. "Doch aufgrund der komplexen örtlichen Verhältnisse haben die Planungs- und Genehmigungsverfahren mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich vorgesehen. Daher musste die Maßnahme verschoben werden", erklärt ein Bahnsprecher auf Nachfrage die Verzögerung. Nun also soll es Ende Februar losgehen. Es werde "die gesamte Bahnübergangssicherungsanlage inklusive der dazugehörigen Lichtsignalanlage der Straße im Kreuzungsbereich" erneuert, teilt die Bahn mit. Dies beinhalte unter anderem alle Schranken und Lichtzeichen, die Verkabelung im Bahnübergangsbereich und an der Strecke sowie das Schalthaus. Zudem werde der Straßenbelag erneuert und die Straße teilweise aufgeweitet. "Dadurch wird die Verkehrsführung für den Straßenverkehr sowie den Fuß- und Radverkehr verbessert", verspricht die Bahn. "Für kurze Zeiträume wird es auch zu einer Vollsperrung kommen" Der Zugverkehr werde nach derzeitigem Stand durch die Arbeiten nicht gestört, so die Bahn. Wohl aber der Straßenverkehr. Lüer kündigte an, dass während der Arbeiten die Straße halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Baustellenampel und mobilen Schranken geregelt werde. "Für kurze Zeiträume wird es auch zu einer Vollsperrung des Kreuzungsbereichs kommen", sagte Lüer. "Diese Zeiten sollten möglichst auf Samstage und Sonntage gelegt werden." Die Bahn erklärte, dass sich das Konzept für den Straßenverkehr noch in Abstimmung befinde. "Einschränkungen im Straßenverkehr lassen sich jedoch aufgrund der geplanten Asphalterneuerungen und Straßenaufweitungen nicht vermeiden", so der Bahnsprecher, der versprach, Details rechtzeitig vor Baubeginn zu kommunizieren. Während Lüer am Donnerstag noch von einem Ende der Bauarbeiten bis zum 25. Mai ausging, korrigierte der Bahnsprecher diesen Termin am Freitag auf Nachfrage. "Die Arbeiten sollen nun doch bis zum 6. Juni gehen", erklärte er.Federführend für die Gesamtmaßnahme ist die Bahn, die dafür Kosten von 1,9 Millionen Euro kalkuliert. Davon übernimmt Straßen NRW 650.000 Euro für die Erneuerung der Ampelanlage und die Straßeninstandsetzung, wie Maximiliane Ploeger, Pressesprecherin von Straßen NRW, berichtet.

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