Corona-Update Kreis Minden-Lübbecke, 18. Januar Sieben-Tage-Inzidenz steigt immer weiter an

Kreis Minden-Lübbecke. Die Sieben-Tage-Inzidenz erreicht inzwischen fast täglich einen neuen Höchststand. Am Dienstag meldet der Kreis Minden-Lübbecke 332 neue Corona-Fälle, sodass die Inzidenz weiter steigt. Die heute von der Kreis-Pressestelle gemeldeten Werte werden erst ab morgen in die offizielle Berechnung des Robert-Koch-Instituts eingerechnet. Dort wird für heute eine Inzidenz von 547,6 gemeldet. Erneut ist ein Mensch im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, dabei handelt es sich um eine 86-jährige Frau aus Petershagen. Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie 375 Personen im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion verstorben. "Parallel zur Steigerung der Fallzahlen steigt die Zahl der positiven Coronafälle an nahezu allen Schulen im Kreisgebiet. Einzelfälle sind flächendeckend an den Schulen bekannt", berichtet Sabine Ohnesorge, Pressesprecherin des Kreises. Bei einem größeren Ausbruchsgeschehen sei das Gesundheitsamt in engerem Kontakt mit den betroffenen Schulen, was aktuell bei fünf Schulen im Kreisgebiet der Fall sei, so Ohnesorge. Laut der Pressesprecherin sei eine Steigerung der Zahlen absehbar. 9 Corona-Patienten auf Intensivstation Die Situationen in den Kliniken im Kreis hat sich kaum verändert. An den Standorten der Mühlenkreiskliniken in Minden, Lübbecke und Bad Oeynhausen werden 28 Corona-Patienten behandelt, davon neun auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Minden. Fünf Personen werden künstlich beatmet. Hinzu kommen 14 Patienten, die im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oeynhausen versorgt werden. Acht von ihnen befinden sich auf der Intensivstation. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis hat Lübbecke mit 739,1 - gefolgt von Minden mit 686,3. Im restlichen Verbreitungsgebiet des Mindener Tageblatts sieht es wie folgt aus: Petershagen hat einen Wert von 327,4, Hille von 455,2 und Porta Westfalica von 517,7. Omikron-Infektionen Die Zahl der nachgewiesenen Omikron-Infektionen hat sich im Kreis Minden-Lübbecke binnen einer Woche fast verdoppelt. Für den Zeitraum vom 11. bis 17. Januar meldet das Landeszentrum für Gesundheit (LZG) 644 Infektionen mit der hoch ansteckenden Variante. In den sieben Tagen davor waren es 346 Infektionen. Insgesamt gibt es im Kreis bisher 1.868 Omikron-Infektionen. Der erste Fall war war im Mühlenkreis am 10. Dezember öffentlich geworden.Insgesamt könnte die Zahl der Omikron-Infektionen noch deutlich höher liegen, denn auch unter den 1.743 Neuinfektionen. die der Kreis seit dem 11. Januar gemeldet hat, könnten weitere Omikron-Fälle sein. Denn wie berichtet werden im Labor nur PCR-Proben mit einer hohen Viruslast auf die Omikron-Variante untersucht.

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