Bad Oeynhausen. Hydrauliköl, das am Montagmorgen aus einem Bagger ausgelaufen ist, hat für eine Straßensperrung in Bad Oeynhausen gesorgt. Laut Polizei, die gemeinsam mit der Feuerwehr die Weserstraße sicherte und für den Verkehr sperrte, sei der Grund dafür ein Defekt an dem Baustellenfahrzeug. Fahrzeuge, die auf der Weserstraße unterwegs waren, mussten sich einen anderen Weg zu ihrem Ziel suchen.
Einsatzkräfte warten auf externe Firma aus Osnabrück
"Wir haben es mit einer erheblichen Menge Öl zu tun, die der Bagger verloren hat", sagte ein Sprecher der Polizei vor Ort. Das Hydrauliköl sei so fein, dass es auf den nassen Straßen sehr leicht verlaufe. Der Fahrer habe den Schaden auf der Weserstraße selbst bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Er sei aus der Südstadt von der Detmolder Straße gekommen. Die Feuerwehr habe den Weg, den der Bagger gefahren ist, mit Gefahrenschildern ausgewiesen. "Wir können momentan nur hoffen, dass es zu keinem Unfall kommt", sagte der Sprecher der Polizei zum Einsatzzeitpunkt.
An der Stelle, an der das Fahrzeug stehen geblieben war, hatte die Feuerwehr die großen Öllachen abgestreut, allerdings sei dafür eigentlich StraßenNRW zuständig, da es sich um Landesstraßen handelt. Der Landesbetrieb habe laut Polizei einen externen Auftrag an eine Firma in Osnabrück vergeben, die für das Entfernen des Öls von den Straßen zuständig ist. Den Einsatzkräften sei die Anfahrtszeit dieser Firma mit mehr als einer Stunde angegeben worden. "Das Ölleck wird uns heute noch lange beschäftigen", sagte der Polizist am Vormittag.
Straße am Nachmittag wieder frei
Er sollte recht behalten. Ralf Steinmeyer, Sprecher der Polizei für den Kreis, sagte: "Insgesamt gab es eine Ölspur von insgesamt zwei Kilometern." Demnach seien Detmolder Straße, Weserstraße und Steinstraße betroffen gewesen. Um 14.20 Uhr sei die zweite Kehrmaschine der externen Firma angerückt und habe ihre Arbeit begonnen. Sven Johanning von StraßenNRW meldete rund eine Stunde später, dass die Weserstraße wieder in beide Richtungen befahrbar sei. Wie teuer der Einsatz der externen Dienstleister sei, könne man jetzt noch nicht sagen. "Nur so viel: Wir haben Rahmenverträge mit Firmen, weil wir nicht alles selber machen können, erst recht nicht, wenn es sich um größere Ölspuren wie diese hier handelt."