Sie folgten ihrem vorgegebenen Einsatzplan. Zunächst werden die Hauptstraßen geräumt, dann folgen die Buslinien und zuletzt sind die Anwohnerstraßen an der Reihe. „Zunächst haben wir nur gestreut“, sagte Kronshage, „aber als es nicht aufhörte zu schneien, haben wir die Räumschilder davorgesetzt.“
Außerplanmäßig mussten die Bauhofmitarbeiter noch Bussen zur Hilfe kommen, die auf eisglatter Fahrbahn nicht mehr aus den Haltestellen herauskamen. Um die Busse wieder flott zu machen, wurde Salz vor die Antriebsräder gestreut. Die Feuerwehr verzeichnete bis Redaktionsschluss noch keinen Einsatz.
Der umsichtigen Fahrweise der Lipper war es zu verdanken, dass sich nur sehr wenige Unfälle ereigneten. Polizeisprecher Lars Ridderbusch berichtete lediglich von einem leichten Unfall mit Sachschaden auf der Zeppelinstraße.
Geräumt wird erst ab einer bestimmten Schneedecke
Ein paar Kilometer weiter, in Leopoldshöhe, sah die Lage anders aus. „Hier lief es ganz entspannt“, sagte Bauhofleiter Michael Brinkmann. Um die Straßen frei zu bekommen, hat er den Lkw und das Multicar eingesetzt und die Straßen abgestreut. „Geräumt wird erst bei einer Schneedecke von einem Zentimeter“, sagt er. Und die kam in Leopoldshöhe nicht vor. Auch, weil die weiße Pracht immer wieder taute. Das, was an Schnee liegenblieb, beispielsweise am Asemisser Kreisel, wurde auch von den Handkolonnen weggeräumt.
Von Unfällen wusste Brinkmann nichts zu berichten, und die Feuerwehr wurde ebenfalls nicht benötigt.
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