Leopoldshöhe. Der Heimatverein Leopoldshöhe hat gemeinsam mit den Treckerfreunden Leopoldshöhe zum Apfel und Kartoffelfest auf den Heimathof eingeladen – und viele Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher folgten dieser Einladung. Der Besucherzuspruch übertraf die kühnsten Erwartungen der Verantwortlichen, teilt Helmut Depping, Vorsitzender des Heimatvereins mit.
Bereits auf den Zuwegungen sei es vollgewesen, und auf den Flächen des Heimathofes „knubbelte es sich mächtig“, sagte Depping. Traditionell und historisch ging es für die vielen Besucherinnen und Besucher auf dem Heimathof zu. Der Heimatverein hatte neben der traditionellen „Kartoffelernte durch die Kinder“ viele Mitmachspiele wie „Sackhüpfen“ und „Stofftaschen mit Apfel und Kartoffeldrucken gestalten“ für die Kinder vorbereitet. Beim Kartoffeldruck zeigte Sabine Kolbe den Mädchen und Jungen, wie sie ihre Werke am besten gestalten konnten.
Auch der „Lesespaß mit Julius“ fand großen Anklang bei den Kids. Als Vorleser hat Heinz Entfellner mit der gleichnamigen Aktion schon in der Gemeindebücherei für Freude bei den Mädchen und Jungen gesorgt. Zum Apfel- und Kartoffelfest hatte er das Kinderbuch „Tilda und der Apfelkern“ ausgewählt.
Besucher können selber Obst ernten
Für die eigene Obsternte der Besucherinnen und Besucher standen Apfelpflücker und lagen Taschen bereit, die sehr gerne genutzt wurden. Claudia Albri, Annelies Tank und Andreas Kriegel sorgten als Trio des Orchesters des Heimatvereins für einen fröhlichen musikalischen Rahmen.

Apfel- und Kartoffelfest auf dem Leopoldshöher Heimathof | © Martin Düsterberg
Auch die Treckerfreunde Leopoldshöhe hatten für die Präsentation ihrer Fahrzeuge und ihres Vereins auf dem Heimathof ein besonderes Programm für alle Generationen zusammengestellt. Neben der Vorstellung der historischen Traktoren und Ackergeräte gab es einen Parcours, auf dem die Kinder in Spielzeugtraktoren ihre Runden drehen konnten.
Mit einem historischen Lanz Bulldog mit Ackerwagen ging es zudem beispielsweise mit Alt-Bürgermeister Gerhard Schemmel auf eine Tour über die große Wiese am Heimathof.
Wie Felder im jährlichen Wechsel bewirtschaftet werden
Auf dem angrenzenden Acker der Treckerfreunde wurde die Feldbewirtschaftung demonstriert. Hier wurde die „Drei-Felder-Wirtschaft“ (Korn, Hackfrüchte, Brachfläche im jährlichen Wechsel) demonstriert. Trotz der Regenfälle an den Vortagen konnten der Boden gut bestellt und die Wintereinsaat komplett abgeschlossen werden, erklärt Helmut Depping.
Wie bei allen Veranstaltungen des Heimatvereins war auch das Heimatmuseum geöffnet. Die Besucher konnten sich hier über regionale Tradition und altes Handwerk mit vielen anspruchsvollen Exponaten informieren.
Kulinarisch um- und versorgten viele fleißige Hände der Heimatfreundinnen und Heimatfreunde die Gäste mit vielfältigen Getränken. Dazu gab es Bratwurst, Pommes und Kartoffelpuffer – und am Nachmittag Kaffee und selbst gebackenem Apfelkuchen. Aufgrund des enormen Besucherzuspruchs waren die reichlich bevorrateten Speisen am Nachmittag ausverkauft. Insgesamt sei es ein „wunderbares Fest durch eine gelungene Kooperation des Heimatvereins mit den Treckerfreunden“ gewesen, bilanzierte Helmut Depping.
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