Leopoldshöhe Der Glasfaserausbau in Leopoldshöhe nimmt Fahrt auf

Leopoldshöhe. Es kommt Bewegung in den Markt fürs schnelle Internet. Die Telekom hat jetzt den Ausbau des Glasfasernetzes im Ortszentrum Leopoldshöhe angekündigt. Das betrifft erst einmal bis zu 2.300 Haushalte im Kernbereich Leopoldshöhes. Anders als beim sogenannten geförderten Breitbandausbau, mit dem der Kreis Lippe die Firma Sewikom beauftragt hatte, gehe es hier um den &bdquo;eigenwirtschaftlichen Ausbau“, erklärten Telekom-Regionalmanager Karl-Heinz Rempe und Kai Fischer, bei der Telekom zuständig für den Ausbau. Weg vom Kupferkabel, hin zur Glasfaser als technische Voraussetzung für schnelles Internet. Das neue Netz ermögliche Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) oder 1.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s).105 Kilometer Glasfaser könnten verlegt werden Es werde somit ein zusätzliches Netz gebaut, auch etwa 30 neue Verteilergehäuse werden nötig, sagt Kai Fischer. Die seien ähnlich groß wie die bestehenden, etwa 1,30 Meter hoch, 80 Zentimeter breit, 30 Zentimeter tief. 23 Kilometer Tiefbau werden dafür nötig, 105 Kilometer Glasfaser dort verlegt, &bdquo;in der Regel unter den Gehwegen“, wie Karl-Heinz Rempe erklärt. Auch die kleineren Gewerbegebiete am Schuckenteichweg und am Margaretenweg liegen in dem Ausbaubereich.Noch nicht mit drin sei Schuckenbaum und somit auch das geplante neue Quartier Brunsheide Süd-Ost. Das könne aber noch kommen. Fischer: &bdquo;Jedes Baugebiet wird für sich betrachtet.“ Generell werde die Telekom auch die Gebiete rund um den Kernbereich anschauen. Der Ausbau müsse aber immer wirtschaftlich bleiben. Für ländliche und einsam sowie abgelegene Bereich gebe es ja ein neuerliches Förderprogramm des Bundes für die sogenannten grauen oder weißen Flecken beim (schnellen) Internet. Ab 3. Mai soll der Aktionszeitraum starten, für den die beiden Telekomvertreter bereits jetzt werben. Wer sich – ob bereits Telekomkunde oder nicht – für einen Glasfaseranschluss entscheide, spare die Kosten für den Hausanschluss. Entscheidend und nötig dafür sei immer die Zustimmung des Eigentümers. Wer zur Miete wohne, könne ebenfalls einen Anschluss bestellen, die Telekom kümmere sich um den Kontakt zum Vermieter und kläre mit ihm die Details. Es gebe in zentralen Lagen ja bereits Geschwindigkeiten von 50 bis 100 Mbit, damit funktioniere Homeschooling, Streaming und Homeoffice ja bereits gut, sagt Karl-Heinz Rempe. Mit dem Glasfaserausbau sei eine Höherstufung möglich, die dann auch wie gebucht ankomme. &bdquo;Hier geht dann nichts bei längeren Leitungen verloren.“ In den nächsten Wochen werden auch Außendienstmitarbeiter von Haustür zu Haustür gehen und das Angebot vorstellen. &bdquo;Sie sind zertifiziert und können sich ausweisen“, sagt Karl-Heinz Rempe. Möglich sei auch ein Info-Mobil auf dem Marktplatz, das im Mai oder Juni als Anlaufstelle dienen soll. In der Gemeinde selbst gibt es keinen Telekom-Shop, Infos zum geplanten Glasfaserausbau und die verschiedenen Vertragsoptionen erhalten Interessierte in jedem Telekom-Shop in der Region oder online. www.telekom.de/glasfaser

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