Warburg. Wie gehts weiter mit der Umgestaltung und Verschönerung des Umfeldes am Warburger Bahnhof? Der nächste Schritt läuft. Es soll etwas werden „aus einem Guss“, hatten die Verantwortlichen im Mobilitätsausschuss im März 2021 angekündigt. Und dafür solle nicht gekleckert, sondern geklotzt werden. Und im März dieses Jahres hatte der Mobilitätsmanager bekräftigt: In der zweiten Jahreshälfte werde sich was tun. Nun gibt es Neuigkeiten.
Das Bahnhofsumfeld
Ein Ingenieurbüro ist auf Basis des Ratsbeschlusses von 2021 – eine Erweiterung eines Grünen-Antrages – beauftragt worden, erklärte Bürgermeister Tobias Scherf jetzt im Mobilitätsausschuss und kündigte an: „Erste Ergebnisse werden wir im Frühjahr bekommen.“ Einstimmig hatten sich 2021 sowohl der Ausschuss wie auch der folgende Rat dafür ausgesprochen, ein Planungsbüro mit der Erstellung eines Gesamtkonzeptes zur Weiterentwicklung des Bahnhofsumfeldes „im Sinne der Quartierentwicklung“ zu beauftragen. „Der Bahnhofsvorplatz dient als Willkommensportal für Reisende und Visitenkarte der Stadt“, hatte Mobilitätsmanager Jan Kolditz erklärt. Und mehr Aufenthaltsqualität dort gefordert.
Neben einer ansprechenden Gestaltung könnten auf dem Vorplatz vor allem Angebote für verschiedene Mobilitätsformen vereint werden, da diese die zentralen Elemente der „Mobilität von morgen“ seien: der öffentliche Verkehr (verbesserte Verbindung zwischen dem Bahnsteig und einer barrierefrei auszubauenden Bushaltestelle); der Radverkehr (Abstellanlage mit Service, Infos zum Radnetz NRW und mehr); der Fußverkehr (Infotafeln, Wegweiser, barrierefreie Wegebeziehungen und mehr); die E-Mobilität (Ladeinfrastruktur für Autos und Fahrräder) sowie Taxi und Car-Sharing (Parkflächen, Infostelen). Einbezogen werden sollen auch die Areale zum Kurzparken, für das Abholen und Bringen von Reisenden oder den Besuch des Reisebüros im Bahnhofsgebäude. Die vorhandenen Park-and-Ride-Flächen sollen attraktiver gestaltet werden.
Der Klimaschutz
Im Frühjahr werde auch das Klimaschutzkonzept ausgeschrieben werden können, informierte der Bürgermeister den Ausschuss. Der beauftragte Dienstleister habe angekündigt, es im Frühjahr oder Mitte 2023 stehen zu haben. Dazu wird es laut Scherf verschiedene Workshops geben, darunter einen für die Bürger im ersten Quartal.
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