Lückenschluss mit Sicherheit Zweite Brücke ist am Radweg bei Warburg eingesetzt

Warburg-Wormeln. Dann ging es schneller als gedacht: Eigentlich sollte die zweite Brücke an der größten Radweg-Baustelle im Warburger Stadtgebiet an der Landesstraße 552 erst Ende Oktober eingesetzt werden. Doch schon am vergangenen Freitag kam das gute Stück, das den Weg über die Alte Twiste ermöglicht. So gehts weiter. Der Bürgerradweg führt vom Ortsausgang Wormeln entlang der L552 in Richtung Welda auf rund 400 Metern Länge und mündet in einen Wirtschaftsweg, der Richtung Diemelradweg führt. Dabei quert der neue Radweg auf den 400 Metern zwei Gewässer, die Twiste und die Alte Twiste. Dort waren die Arbeiten für die neuen Brücken in den vergangenen Wochen mit dem Betonieren der Fundamente und der Widerlager für die Brücken bereits erfolgt, auch der Radweg selbst hat eine Schotterschicht bekommen. Für die erste der beiden Brücken kamen die zwei vorgefertigten Brückenteile Ende September, nun am vergangenen Freitag die Teile für Brücke zwei. Mit einem Autokran an die richtige Stelle gehoben. Noch gibt es aber keinen Termin, wann der Radweg fertig ist, sagt Markus Engemann vom Fachbereich Bauen und Planen der Stadt Warburg. An diesem Dienstag, 18. Oktober, soll der sogenannte Aufbeton als Belag auf die Brücken kommen. Hoffnung auf Freigabe noch in diesem Jahr Und für die Asphaltarbeiten am kombinierten Rad- und Fußgängerweg mit einer Trasse von drei Metern Breite gibt es auch schon ein Zeitfenster, sagt er: am 30. November und 1. Dezember – abhängig vom Wetter. Der Asphalt müsse dann noch auskühlen und Restarbeiten erledigt werden. Wie das Anbringen des Geländes oder die Beschilderung. Engemann hofft drauf, dass noch in diesem Jahr der Bürgerradweg bei Wormeln zum ersten Mal befahren werden kann. Dann ist der wichtige Lückenschluss geschafft und Radler müssen nicht mehr auf die Landesstraße ausweichen. Er ist nach Angaben der Stadt ein vom Land geförderter Radweg: Dabei übernimmt der Landesbetrieb Straßen den größten Teil der Baukosten. Die Nebenkosten beispielsweise für Planung oder Grunderwerb werden von Bürgern oder Kommune getragen. Voraussetzung für eine Förderung ist laut Engemann der Verlauf des Radwegs entlang einer Landes- oder Bundesstraße. Die Summe von 445.000 Euro für das Projekt hatte Bauamtsleiter Rainer Ehle zum Jahresbeginn genannt – die Endsumme ist abhängig von den sich mittlerweile ergebenden Preissteigerungen.

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