Warburg Neues Hochregallager bei Brauns Heitmann: „Es läuft wie am Schnürchen“

Warburg. Die Geräuschkulisse habe ein bisschen was von einem Bahnhof, kommentiert Andreas Schafmeister nach dem Öffnen der Tür zur Führung durch ein 8,8-Millionen-Euro-Projekt. Ein Verschiebebahnhof – denn hier werden auf 23 Ebenen in drei Gängen bis zu 10.000 Paletten verschoben. Rein und raus, rauf und runter – alles vollautomatisch. Das neue Hochregallager der Firma Brauns Heitmann ist fertig. &bdquo;Und es läuft wie am Schnürchen“, freut sich Geschäftsführer Stefan Kremin. Grund und Zeit zum Feiern. Und dafür hatte das Unternehmen viele Beteiligte, Mitarbeiter, Firmen und Vertreter von Politik und Gesellschaft eingeladen. Stolz sind sie drauf und möchten es zeigen. Bei Führungen und mit Erläuterungen. Denn 9.000 Paletten sind schon drin. 2018 reifte die Idee, dass man erweitern müsse, weil die bisherigen 9.000 Palettenstellplätze nicht mehr ausreichten und das ständige Umverteilen an verschiedenen Standorten und Anmieten von Fläche zeit- und geldaufwendig war, erinnerte Gesellschafter Karl Rudolf Rietz. Kremin dankte allen Beteiligten, die dieses Projekt möglich gemacht hätten – und besonders dem firmeninternen Kernteam für einen &bdquo;Top-Job“. Der Gesellschafter sprach von &bdquo;professioneller Unterstützung“ und von &bdquo;höchster Anerkennung“ bei der Realisierung dieser Idee unter schwierigen Marktbedingungen, die sowohl exakt im Zeitrahmen geblieben sei wie auch die vorgegebene Investitionssumme nur leicht aufgrund externer Vorgaben überschritten habe. Eine Hülle, die es in sich hat Entstanden ist ein rechteckig, langgezogener grauer Bau, auf dessen beiden Längsseiten der Firmenschriftzug in bunten Buchstaben zu lesen ist. Eine Hülle, so Rietz, &bdquo;die es in sich hat. Obwohl man den Inhalt normalerweise nicht sehen kann. Paradox.“ Trotz der Herausforderungen wie Kostensteigerungen, Kaufzurückhaltung der Kriegsauswirkungen sei diese Investition nie infrage gestellt oder bereut worden, so Rietz. Sie sei die &bdquo;Grundlage für die positive Entwicklung der Firma in der Zukunft“. Von politischer Seite gratulierte Bürgermeister Tobias Scherf, der das Hochregallager als neues &bdquo;Symbol einer modernen und leistungsstarken Wirtschaft“ in der Stadt pries und von einem &bdquo;neuen Kapitel in der Firmengeschichte“ sprach. Die Millioneninvestition sei das Werk von Teamarbeit und ein wichtiges Signal für Mitarbeiter und die gesamte Hansestadt. Die sei dem Unternehmen zudem dankbar für die Spenden während der Coronazeit: palettenweise Desinfektionsmittel. &bdquo;Wir sind froh“, so Scherf, &bdquo;ein so renommiertes Unternehmen vor Ort zu haben“. &bdquo;Ein Signal, das Mut macht" Auch Landrat Michael Stickeln nannte diese Betriebserweiterung in solch einem Umfang &bdquo;ein Signal, das Mut macht – gerade in herausfordernden Zeiten. Es ist ein Zeichen des Optimismus und des Glaubens.“ Denn schließlich glaube die Geschäftsleitung von Brauns Heitmann fest daran, &bdquo;in unserer Heimat auch weiterhin eine Zukunft zu haben. Sie glauben daran, hier in unserer Region als Standort und Arbeitgeber im Wettbewerb um die begehrten Fachkräfte weiterhin erfolgreich sein zu können.“ Und sie glauben an die Stärken im Kreis Höxter – von den Menschen bis zur Infrastruktur. "Und schließlich haben Sie den Mut, viel zu investieren“, wandte er sich an die Unternehmensverantwortlichen. Von dem unternehmerischen Erfolg profitiere aber nicht nur Brauns Heitmann selbst, sondern die gesamte Region. Schließlich sei die Wirtschaftsgeschichte der Hansestadt eng mit diesem Unternehmen verknüpft, &bdquo;das auf ganzer Linie einen exzellenten Ruf weit über die Stadt- und Kreisgrenzen hinaus“ genieße, so der Landrat, der Kremin und Reitz als Dank des Kreises eine Urkunde überreichte.

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