Warburg/Willebadessen/Borgentreich Borgentreicher Ortschaft gewinnt Dorfwettbewerb

Kreis Höxter. In der Landwirtschaftskammer in Brakel ist das Ergebnis zum Kreisentscheid im Wettbewerb &bdquo;Unser Dorf hat Zukunft“ bekanntgegeben worden. Ausgerechnet aus dem Siegerdorf Lütgeneder war kein Vertreter gekommen. Das Ergebnis hatte sich aber auch dort in Windeseile rumgesprochen. Mit großer Freude wurde in den sozialen Netzwerken auf das Ergebnis reagiert. Kreisheimatpfleger Hans-Werner Gorzolka erläuterte die Gründe, warum die Wahl in diesem Jahr auf Lütgeneder gefallen sei: &bdquo;In Lütgeneder haben wir eine große Aufbruchstimmung gespürt, gemeinsam Dinge anzupacken und das Dorf insgesamt weiter nach vorne zu bringen“, sagte Gorzolka. So habe sich dort eine Arbeitsgruppe für Kultur, Freizeit und Soziales gegründet, die über die bestehenden Vereinsstrukturen hinaus die dörfliche Entwicklung vorantreibe. &bdquo;Allein schon die dort entstandene Streuobstwiese zusammen mit der Franziskushütte als Treff haben das Areal hinter der Weißholzhalle als gesellige Anlaufstelle enorm aufgewertet“, erklärte Gorzolka. Auch werde ein hohes Maß an Eigeninitiative zur Pflege zur Pflege der örtlichen Beete und Plätze und Grünanlagen aufgewendet. Der erste Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. 13 Ortschaften aus dem Südkreis sind beteiligt gewesen Insgesamt 13 Ortschaften aus den Städten Borgentreich, Willebadessen und Warburg hatten sich beteiligt. Willebadessen hatte mit Altenheerse, Borlinghausen, Eissen, Engar, Helmern und Ikenhausen fast die Hälfte der Kandidaten für den offiziellen Wettbewerb ins Rennen geschickt. Platz zwei und jeweils 1.500 Euro erhalten die beiden Warburger Ortschaften Germete und Nörde. In Germete wurden die Pläne zur Umgestaltung des Haus des Gastes, die Renaturierung des Kälberbachs und die Investitionen in die Gastronomie hervorgehoben. In Nörde wurden unter anderem der offene Treff der Landjugend und die Bemühungen um eine Info-Stele zu Johann Conrad Schlaun hervorgehoben. Der mit je 1.000 Euro dotierte dritte Platz ging in diesem Jahr mit Daseburg, Eissen, Helmern und Rösebeck gleich an vier Teilnehmer. Daneben wurden auch kleinere Sonderpreise vergeben. 300 Euro für besondere Gemeinschaftsleistungen in den Dörfern erhalten Bühne für die Einrichtung eines Dorftreffs und Borlinghausen für die Grüngestaltung rund um den Leerstand der alten Dorfgaststätte. Jeweils 200 Euro als Antrittsprämie erhalten Je 200 Euro gehen an Bonenburg für die Kreuzwegpflege, Engar für das Brauchtum des Höpperfests, Ikenhausen für die Tischtennishalle und Altenheerse für die Identifikation mit der örtlichen Himmelsbergkapelle. Für ihre Teilnahme hatten die 13 Orte bereits vorab jeweils 200 Euro als Antrittsprämie erhalten. Außerhalb des Wettbewerbs erhalten Hohenwepel für die neue Heimatstube, Löwen für die Hallenrenovierung und in Willegassen für seine Dorfgestaltung eine Projektprämie als Anerkennung der Leistung. Die Bewertungskommission setzte sich neben Hans-Werner Gorzolka als Vorsitzendem aus Brigitte Brand, Andrea Feichtinger, Brigitte Fehring, Monika Hölscher-Darke, Jürgen Nachtigal und Bernhard Redeker zusammen. Kreisheimatpfleger Gorzolka betonte, dass alle Entscheidungen einstimmig getroffen worden seien, allerdings seien die Bewertungen insgesamt sehr knapp gewesen. Gorzolka: &bdquo;Manchmal war die Zahl hinter dem Komma entscheidend.“

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