Warburg Auftritt im Kufo-Keller: Warum Reinhold Beckmann ein Warburg-Fan ist

Warburg. Wenn man so will, hat Reinhold Beckmanns (66) Musikkarriere in Warburg begonnen. Im Dezember 2013 haben Beckmann und seine Band im Kufo-Keller ihren ersten Auftritt in Warburg gehabt. Es war ein Preview-Konzert zum Debüt-Album und der ersten großen Tournee als Musiker. Da war Beckmann noch als Sportmoderator aktiv. 2017 fand die letzte Sportschausendung statt. Ein Jahr später kam das zweite Album und im letzten Jahr hat Reinhold Beckmann mit &bdquo;Haltbar bis Ende“ sein drittes Album veröffentlicht. &bdquo;Die Musik hat mich einfach gepackt, ich kann nicht mehr davon lassen, vor allem, weil ich merke, dass ich besser werde, ich kann viel besser Gitarre spielen, als vor zehn Jahren und nach meinem Empfinden hat auch mein Songwriting an Qualtiät gewonnen“, erzählt Beckmann. Am Freitag stand Reinhold Beckmann im Duo mit seinem Leadgitarristen Johannes Wennrich auf der Bühne des Warburger Kufo-Kellers, der mit rund 50 Zuhörern bestens besucht war. &bdquo;In einer schwierigen Saison, ist das heute wirklich mal ein guter Abend“, sagte die Kulturforumsvorsitzende Lena Volmert. Für Reinhold Beckmann gehört Warburg seit dem ersten Auftritt zu den Lieblingsterminen im Tourneeplan. &bdquo;Das Kufo in Warburg ist ein toller Ort mit einem tollen Publikum, hier trau ich mir, neue Songs auszuprobieren, die ich woanders nicht so locker bringen könnte, auch heute habe ich einen neuen Song zum aller ersten Mal live vor Publikum gespielt“, erzählt Beckmann. Der kam gut an, wie der ganze Abend gut ankam. Bei der Zugabe stand der ganze Saal und machte mit. Das sind so die besonderen Momente, die die Konzerte im Kufo-Keller so herausragend machen. Es ist ja auch nicht so, als wenn Reinhold Beckmann erst vor zehn Jahren zum ersten Mal eine Gitarre in der Hand gehabt hätte. &bdquo;Die Musik gehört schon immer zu mir, aber erst jetzt habe ich die Freiheit, mich ihr ganz zu widmen“, sagt Beckmann. Die Initialzündung, sich intensiver der Musik zuzuwenden kam 2007 durch einen Auftritt in der TV-Show &bdquo;Inas Nacht“ der Hamburger Sängerin und Entertainerin Ina Müller. Schuld war nur der Bossanova Dort sang Beckmann mit Ina Müller &bdquo;Schuld war nur der Bossanova“. Die Nummer wurde richtig gut. &bdquo;Hinterher kam der Schlagzeuger Helge Zumdiek auf mich zu, ob ich nicht Lust hätte, mehr zu machen und weil ich ja eigentlich immer schon Musik gemacht und Songs geschrieben habe, dachte ich mir, warum eigentlich nicht“, erzählte Beckmann. Drei Jahren später stehen Beckmann und Band auf der Bühne. Sie tingeln durch kleine Clubs und arbeiten sich langsam nach oben. Nicht nach ganz oben, aber doch weit genug für einen Plattendeal und regelmäßige Tourneen. Reinhold Beckmann: &bdquo;Die Musik bereichert mein Leben, und dieser Abend in Warburg ist der beste Beweis dafür.“ Der Auftritt von Reinhold Beckmann ist das Finale des aktuellen Veranstaltungshalbjahrs. &bdquo;Auf jeden Fall ist das ein versöhnlicher Abschluss nach einer echt katastrophalen Saison, aber wir glauben fest, dass das Publikum zurückkommen wird und darum werden wir weitermachen“, sagt die Vorsitzende Volmert. Der Herbstsaison des Warburger Kulturforums startet am Samstag, 3. September, mit der langen Musiknacht, bei der es in verschiedenen Warburger Locations Konzerte gibt.

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