Nieheim/Steinheim/Marienmünster. Den Flüchtlingen gemeinsam unter die Arme greifen: Das wollen die Städte Steinheim, Nieheim und Marienmünster mit dem neuen Leader Projekt Expo-HX. Vorgestellt wurde es von den Bürgermeistern Carsten Torke, Rainer Vidal und Robert Klocke. Als Partner haben sich die drei Kommunen die Gesellschaft für Projektierungs- und Dienstleistungsmanagement (gpdm) ins Boot geholt. Ihre Wirtschaftsexperten sollen die Verbindungen zwischen den Flüchtlingen in den drei Städten und den ansässigen Unternehmen und Handwerksbetrieben herstellen. Vor allem aber sollen sie den Flüchtlingen mit Bleiberecht und Arbeitserlaubnis die Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten nahe bringen, die sie in den drei Städten vorfinden. „Es geht auch darum, die jungen Menschen in der ländlichen Region zu halten und sie sowohl gesellschaftlich als auch beruflich zu binden“, so die gpdm-Bereichsleiterin Sibylle Petry. Nutzen will die gpdm die Kontakte, die bereits von den ehrenamtlichen Flüchtlingshelfern geknüpft wurden. Eng zusammenarbeiten wird sie mit den in der Flüchtlingsarbeit bisher vorbildlich agierenden Mitarbeitern der Stadtverwaltungen: Gerhard Engelmann in Steinheim; Sandra Elsner in Nieheim und Elmar Meyer in Marienmünster).
Kreis Höxter Projekt soll Flüchtlinge an die Region binden
Steinheim, Nieheim und Marienmünster kooperieren bei der Integration
28.06.2017