Marienmünster Feuerwehrgerätehaus Bremerberg erneut Thema in Marienmünster

Marienmünster/Bremerberg. Es ging im Rat der Stadt Marienmünster wieder einmal um den Bau eines Feuerwehrgerätehauses in der Ortschaft Bremerberg. Doch obwohl von der Verwaltung alles gut vorbereitet worden war, fühlten sich einige Kommunalpolitiker nicht ausreichend informiert und übten Kritik. So beantragte Josef Wolff (UWG) weitere Prüfungen bezüglich der Kostendämpfung vorzunehmen, noch bevor Diplom-Ingenieur Klaus Hasenbein die Gelegenheit bekommen hatte, die bereits in den Sitzungen zuvor eingeforderten Alternativen &bdquo;konventionelle Bauweise mit Stein oder Stahl" miteinander zu vergleichen und vorzustellen. In seinem Vergleich zeigte Hasenbein auf, dass sich die Kosten bei der Stahlkonstruktion auf 303.000 Euro belaufen, während bei der konventionellen Bauweise mit 277.000 Euro zu rechnen sei. Sein Fazit: &bdquo;Gegenüber der Kostenschätzung für die konventionelle Bauweise sind bei Verwendung der Stahlbauweise keine Kosteneinsparungen vorhanden." Ehrenamtliche Tätigkeit Joseph Büker (CDU) war es wichtig, dass endlich gebaut wird, damit die Freiwilligen der Feuerwehr &bdquo;das bekommen, was sie für ihre ehrenamtliche Tätigkeit benötigen". Paul Postert (CDU) kritisierte ebenfalls die lange Diskussions- und Beratungsdauer des Rates. &bdquo;Wir wollen auf der einen Seite 2,50 Euro sparen und bemerken gar nicht, dass im kommenden Jahr die Baupreise um mehr als fünf Prozent steigen. Was macht das für einen Sinn?", so Postert. Außerdem solle man nicht ausgerechnet bei denen auf den Cent schauen, die im Rettungswesen den Kopf für andere hinhielten. Helmut Lensdorf (SPD) konnte sich zwar noch die eine oder andere Änderung vorstellen, signalisierte aber Zustimmung. Ähnliche Signale sendeten auch WGB und UWG. Damit nun endlich mit dem Bau begonnen werden kann, wird der Rat &bdquo;voraussichtlich" im Januar endgültig grünes Licht geben. Dann würde auch das seit einem Jahr in einer privaten Halle geparkte neue Löschfahrzeug ein richtiges Zuhause bekommen.