Mobilität der Zukunft

Kreis Höxter will fahrradfreundlicher werden

Der Kreis soll ein starker Multiplikator für Nahmobilität sein und ist deshalb Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Kommunen.

Im Kreis Höxter konnten bereits 20 Kilometer Radwege als Bürgerradwege realisiert werden. | © Pexels/Ivan Samkov

01.09.2024 | 01.09.2024, 12:00

Kreis Höxter. Der Kreis Höxter ist das 110. Mitglied der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS NRW). Landrat Michael Stickeln erhielt jetzt die Mitgliedsurkunde von Udo Sieverding, Leiter für Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im NRW-Umweltministerium, und Christine Fuchs, AGFS-Vorstand.

„Der Rad- und der Fußverkehr bilden eine wichtige Säule der Mobilität der Zukunft. Die Landesregierung setzt sich daher für deren Ausbau ein. Genauso wichtig ist bei der Förderung der Nahmobilität der Austausch zwischen engagierten Kommunen und Kreisen. Der Kreis Höxter hat den Weg in Richtung einer zukunftsfähigen Mobilität bereits eingeschlagen und kann nun vom Netzwerk und von den vielfältigen Angeboten der AGFS NRW profitieren“, sagte Udo Sieverding bei der Aufnahme des Kreises.

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In der Kreisverwaltung steche nicht nur die interne abteilungsübergreifende Zusammenarbeit hervor. Auch mit externen Akteuren, wie der Kreispolizeibehörde und dem Verein „Ländlicher Raum aktiv“, besteht ein intensiver Austausch und eine gute Kooperation.

20 Kilometer Bürgerradwege

Christine Fuchs (Geschäftsführerin AGFS, v. l.), Landrat Michael Stickeln und Udo Sieverding (Abteilungsleiter Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) präsentieren die Urkunde. - © Kreis Höxter
Christine Fuchs (Geschäftsführerin AGFS, v. l.), Landrat Michael Stickeln und Udo Sieverding (Abteilungsleiter Mobilität der Zukunft, Radverkehr, ÖPNV im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen) präsentieren die Urkunde. | © Kreis Höxter

So konnten bereits 20 Kilometer Radwege im Wert von sechs Millionen Euro als Bürgerradwege realisiert werden. Auch Christine Fuchs ist von der Arbeit im Kreis überzeugt: „Der Kreis Höxter hat sich bereits als Vermittler und Multiplikator für die Förderung des Rad- und Fußverkehrs positioniert. Wir als AGFS NRW unterstützen die Arbeit des Kreises in Zukunft mit unserem Fachwissen, mit Aktionsmaterialien und dem regelmäßigen Austausch mit den anderen Mitgliedskommunen.“

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Mitglieder profitieren von vielen Angeboten. Der AGFS NRW können beispielsweise auf besondere Fördermittel des Landes zugreifen, verschiedene Broschüren und Aktionsmaterialien nutzen oder an Facharbeitskreisen und Workshops teilnehmen.

Auch der Austausch und die gute Vernetzung mit anderen AGFS-Mitgliedern sind ein wesentlicher Gewinn. Angelegt ist die Mitgliedschaft auf sieben Jahre, danach wird eine Neubewertung vorgenommen.