
Boffzen. Von außen sieht die neue Produktionshalle aus wie ein Stück High-Tech-Industrie. Die Anlagen innen sind genau das Gegenteil, geradezu pittoresk. Keine großen Megamaschinen, sondern eine Vielzahl kleiner sogenannter Spindelpressen stehen in der Produktionshalle. "Wir müssen keine Riesenmengen am Stück pressen, für uns ist es wichtig, flexibel und kurzfristig handeln zu können, denn unsere Auftraggeber erhalten immer frisch gepresste Öle und auch in kleinen Mengen", sagt Geschäftsführer Sebastian Baensch (31). Dafür braucht man keine Industriepressen, sondern viele kleine Manufaktur-Anlagen. Zehn sind derzeit in Betrieb. Sie haben eine Kapazität von durchschnittlich 100 Litern am Tag. Platz ist in der Halle für 20 Anlagen.