Bad Driburg/Steinheim Heimliche "Manta Manta 2"-Dreharbeiten: Jetzt redet die Hotelchefin

Bad Driburg/Steinheim-Sandebeck. Sabrina Wierzgon hat im Germanenhof 37 Zimmer. Ende Juli waren alle ausgebucht, oder geblockt, wie die Lebensgefährtin des Hotelbesitzers im Interview mit Radio Hochstift verrät. Und sie benutzt den Begriff geblockt deshalb, weil da nicht irgendwelche Gäste waren. Sondern ein Filmteam. "Normale Anfrage bekommen von der Constantin-Filmproduktion bezüglich eines Kontingents für die Dreharbeiten am Bilsterberg", beschreibt die Hotelfrau die Vorgeschichte. "Eine Woche vor der Ankunft wurde dann angemerkt, dass der Herr Til Schweiger gern bei uns nächtigen möchte." Wumms. "Da waren wir natürlich ganz aus dem Häuschen und haben uns gefreut", räumt Wierzgon ein. "Ich glaube drei Tage vorher kam dann die Botschaft, dass auch ein paar weitere Schauspieler hier sind", erzählt Wierzgon. Unter anderem waren neben Til Schweiger (58) auch seine Tochter Luna Schweiger (25), Sohn Valentin Florian Schweiger (26), Tina Ruland (55), Michael Kessler (55) und Tim Oliver Schultz (34) da. Star-Auflauf für Manta Manta 2 mitten in Sandebeck. "Ja, große Aufregung, ne?" Im Hotel habe man alles fertig gemacht, "ja, dann haben sie uns hier eine Woche beglückt". Wie berichtet, wollte die Produktionsfirma keine Informationen zu den Manta-Manta-Dreharbeiten öffentlich machen, damit die Arbeit am Set nicht gestört werde, hieß es zur Begründung. Nun gibt Wierzgon Radio Hochstift nach der Abreise der Stars zumindest Einblicke in ihre liebste Art der Freizeitgestaltung. Schweiger cuttet in der Jagdsuite "Spannend, trubelig, jeden Tag aufs Neue, mal was anderes einfach, die haben natürlich schon andere Wünsche als die normalen Gäste", verriet die Hotelfrau. Til Schweiger etwa residierte in der Jagdsuite - die wurde der Filmgesellschaft vorab mit Fotos vorgestellt, damit geklärt werden konnte, ob es denn die richtige für den Star ist. "Dann hieß es spontan: Ja, eventuell müsste das Sofa auch noch raus, weil wir brauchen hier Platz, er will da noch cutten und schneiden an seinen Filmen später." Aber es sei auch um Kleinigkeiten gegangen: "Ja, ein Matratzentopper sollte noch mit drauf, oder es waren bestimmte Zahnstocher gewünscht oder Kleinigkeiten wie spätere Saunabesuche, ansonsten eigentlich relativ normal", versichert Wierzgon. "Das war eine superlustige Truppe" Das gelte eigentlich für das gesamte Filmteam, versichert sie: "Das war eine superlustige Truppe, ich hatte wirklich superviel Spaß mit denen gehabt, Menschen zum Anfassen, null Star-Allüren." Til Schweiger habe dabei seinen Fokus stets aufs Arbeiten gerichtet: "Rein gestürmt als erster abends, schnell ans Buffet, schnell gegessen und dann direkt wieder fokussiert ins Hotelzimmer, um weiter zu cutten." Sein persönlicher Assistent, der ebenfalls da gewesen sei, habe berichtet, dass die Arbeit eine wichtige Rolle für Schweiger spiele und er während der Dreharbeiten nur wenige Stunden schlafe. Der Rest des Filmteams sei "definitiv" lockerer drauf gewesen, "dann saßen sie abends immer noch zusammen und einer hatte glaube ich so eine kleine Gitarre dabei und dann haben sie da unten Musik gemacht, also wirklich eine lustige kleine Truppe." Aber auch von den Dreharbeiten, die die Produktionsfirma eigentlich heimlich abhielt, damit nichts nach außen dringen würde, bekam die Hotelchefin einiges mit. "Es war ganz lustig, dass man dann immer schon so ein paar Insiderinfos gehört hat, wie heute wird sich ein Auto überschlagen am Bilster Berg." Til Schweiger jedenfalls adelte den Germanenhof, indem er verlauten ließ, so Wierzgon, er habe sich "sehr wohlgefühlt bei uns. Das ist natürlich auch eine Ehre".

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