Rödinghausen Neuer Schulbus fährt bald OGS-Kinder

Rödinghausen. Morgens und mittags können Grundschulkinder den Bus nutzen, um zum Unterricht hin und mittags wieder nach Hause zu kommen. Doch was ist mit den Jungen und Mädchen, die in den offenen Ganztag (OGS) gehen und erst nachmittags frei haben? Bisher mussten die sich entweder zu Fuß auf den Weg nach Hause machen oder von ihren Eltern abgeholt werden. Schon bald soll das nicht mehr notwendig sein: Rödinghausen führt den OGS-Bus ein. Die Gemeinde ist für den sogenannten Schulbusverkehr zuständig und muss dafür sorgen, dass die Kinder pünktlich um 8 Uhr in ihren Schulen sind und dass sie mittags auch wieder in Gegenrichtung fahren können. "Unberücksichtigt blieben bisher Kinder, die das Angebot der OGS nutzen", heißt es aus dem Rathaus. Die Betreuungszeiten des Ganztags enden um 16.30 Uhr. Immer wieder hat es in der Vergangenheit Anfragen von Eltern gegeben, ob nicht auch nachmittags noch Schulbusse fahren könnten. "Die Erweiterung des Busangebots wird dabei auch von den Grundschulleitungen begrüßt und führt zu einer weiteren Attraktivitätssteigerung des Betreuungsangebots sowie der Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs", unterstützt auch die Gemeindeverwaltung den Vorstoß. Weniger Elterntaxis vor den Schulen Mit dem bisherigen Anbieter des Schulbusverkehrs hat die Gemeinde Rödinghausen inzwischen Gespräche geführt - und signalisiert bekommen, dass ein zusätzlicher Busverkehr am Nachmittag "kurzfristig eingeführt werden" kann. Und auch die Politik in Form des zuständigen Ausschusses für Schule, Jugend, Bildung und Sport hat jetzt grünes Licht gegeben. Alle Fraktionen waren sich einig, dass es gut sei, auch die Zahl der "Elterntaxis" vor den Schulen zu reduzieren. Diskutiert wurde jedoch über die ideale Fahrzeit des neuen OGS-Busses. Eine Befragung der Eltern, die aktuell den Ganztag nutzen, wurde erst einmal verworfen vor dem Hintergrund des Zeitpunkts. Im kommenden Jahr werden voraussichtlich zumindest einige neue Kinder das Angebot nutzen - dann will man die Eltern an der Frage beteiligen, wann der Bus fahren soll.Kosten: 36.000 Euro im Jahr Bis dahin soll es flexibel sein. Zunächst gelte es, das Angebot auf den Weg zu bringen und von den ersten Erfahrungen zu lernen, so die einhellige Meinung der Ausschussmitglieder. Sollte es nicht funktionieren, könne man immer noch eingreifen und Abfahrtzeiten, Haltestellen und Routen des OGS-Busses anpassen. Für den neuen OGS-Bus wurden finanzielle Mittel in Höhe von rund 36.000 Euro pro Jahr bereitgestellt. Die Summe ist für 2022 vorgesehen und soll auch in den Folgejahren in den Haushalt eingestellt werden.

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