Der Löhner Einzelhandel Penny in Löhne: Das machen Frische-Checker und Bio-Helden im Supermarkt

Löhne. Im Penny in Gohfeld steht in der Obst- und Gemüseabteilung eine Tafel mit Uhrzeit und Handzeichen: Denn unter den 19 Mitarbeitern gibt es &bdquo;Frische-Checker“ wie Marktleiter Robert Burejza oder seine Stellvertreterin, Kerstin Richter. Alle 90 Minuten kontrollieren sie das Obst und Gemüse, räumen auf und füllen nach. &bdquo;Uns ist Warenverfügbarkeit und Sauberkeit wichtig, damit die Kunden zufrieden sind“, so Burejza zum &bdquo;frisch machen“. Der Penny in Gohfeld ist seit 2009 an der Weihestraße 15-17 und wurde nach Abriss und Neubau im Dezember 2021 wieder eröffnet. Sein rotes Logo leuchtet neben einer Glasfront auf beiden Seiten des Gebäudes. Der Eingang ist auf der Ecke der holzverkleideten Fassade. &bdquo;Die Deckenhöhe des Kubus beträgt bis zu 7,50 Metern“, sagt Andreas Kozik, Verkaufsleiter der Region Penny Nord. Raumhöhe, Glas und offene Gänge prägen das zugrunde liegende Markthallen-Konzept von Penny. &bdquo;Daher gibt es auch gleich im hellen Eingangsbereich das frische Obst und Gemüse“, sagt Robert Burejza. Die Regalbuchten im Markt sind nach Themen geordnet und gehören ebenfalls zum Markthallen-Konzept: &bdquo;Zum Beispiel Alles für das Frühstück: Von Kaffee über Marmeladen bis zum Müsli. Und es ist in den Nischen mehr Platz für die Kunden, in Ruhe ihre Einkäufe zu erledigen“, erklärt Burejza. Molkerei-Produkte wie Käse, Quark oder Butter sind neben Fisch- und Wurstwaren in den Kühlregalen im hinteren Teil des Marktes. Gemüse mit Schönheitsfehler Auf 1.000 Quadratmeter finden sich im Penny Gohfeld bis zu 3.500 Artikel. Dazu gehören Lebensmittel frisch, trocken, gekühlt und tiefgefroren genauso wie Erfrischungsgetränke, Weine, Spirituosen und Zeitschriften, frische Blumen oder Putzmittel. Das Sortiment wird ergänzt durch eine Backstation mit Brötchen, Brot und Snacks sowie saisonaler Ware, aktuell Süßes für Ostern. Hinzu kommen Donnerstags &bdquo;Non-Foods“, wechselnde Artikel für Haushalt, Wohnen, Sport oder Heimwerken. Eine Kundin sagt zum Angebot: &bdquo;Ich bekomme hier alles, was ich täglich brauche, vieles davon in Bio-Qualität wie Ingwer, Zucchini, Haferflocken oder Apfelessig. Und auch vegane Produkte wie Falafel oder Hack aus Erbsen.“ Seit 2016 verkauft Penny die Naturgut Bio-Helden. Dieses Bio-Obst und -Gemüse darf kleine Schönheitsfehler haben, welche weder Haltbarkeit, noch Geschmack beeinträchtigen. Dafür wurden sie 2019 mit dem Bundespreis &bdquo;Zu gut für die Tonne!“ ausgezeichnet. Um Landwirten einen Anreiz zu bieten, Bio zu produzieren, unterstützt Penny mit den Junior-Helden. Dabei handelt es sich um sogenannte Umstellungsware, die während der Umstellungsphase auf ökologischen Landbau nach Bio-Kriterien produziert wird, jedoch nicht sofort als Bio verkauft werden darf. Für diese Junior-Helden, bekommen die Landwirte einen Aufpreis. Aufrunden und Pfandbon-Spende für lokale Projekte Auch setze das Unternehmen auf Artikel deutscher Herkunft und kurze Wege, so Nord-Verkaufsleiter Kozik: &bdquo;Beispielsweise kommt ein Teil des Obstes aus dem Alten Land oder Produkte von Milram und Kühne aus der Region Nord.“ Wiederverwertbare Tragetaschen aus Papier oder Baumwolle, Tiefkühltaschen aus 80 Prozent Recyclingmaterial vom &bdquo;Gelben Sack“ und Mehrwegnetze für loses Obst und Gemüse bietet Penny als umweltverträglichere Alternative zur 2017 abgeschafften Plastiktüte an. Mit seinem Förderpenny durch Aufrunden oder eine Pfandbon-Spende unterstützt Penny soziale Projekte. &bdquo;Aktuell sammeln wir hier für das Jugendhaus Geschwister Scholl in Minden“, erzählt Bezirksleiter Oliver Merker. Und Penny unterstützt die Herforder Tafel: &bdquo;Vier Mal pro Woche holen die Mitarbeiter der Tafel Molkereiprodukte, Obst und Gemüse bei uns ab“, sagt Marktleiter Burejza. &bdquo;Die Lebensmittel sind noch verwertbar und das Mindesthaltbarkeitsdatum zwar kurz, aber nicht abgelaufen. Auf diesem Wege wirken wir dem &bdquo;Food waste“, der Verschwendung von Lebensmitteln, entgegen“, ergänzt Verkaufsleiter Kozik. Ein Kunde verlässt den Markt mit einem Mix aus Chips und Schokolade neben Spitzpaprika, Küchenrolle und Toilettenpapier. Er sagt zu seinem Einkauf: &bdquo;Die Mitarbeiter sind immer freundlich und helfen mir weiter. Es ist hell, die Auswahl ist gut, und ich mag den Marktcharakter.“ Robert Burejza mag seinen Job: &bdquo;Ich freue mich über jeden Kunden, den ich glücklich machen kann.“

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