Löhne. Ein 21-jähriger Drogendealer ist der Polizei im vergangenen Herbst ins Netz gegangen. Der Löhner muss sich nun vor dem Landgericht Bielefeld verantworten. Die Staatsanwaltschaft legt dem jungen Mann "bewaffnetes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge" zur Last.
Der Löhner soll aus seiner Wohnung heraus einen schwunghaften Marihuanahandel betrieben haben. Am 8. Oktober 2019 soll der Angeklagte in seinem Auto nicht nur gut 123 Gramm Marihuana bei sich geführt haben, sondern auch ein Klappmesser, das laut Anklage griffbereit lag. Die Drogen sollen zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein.
Pistole sichergestellt
Die Polizei durchsuchte daraufhin die Wohnung des 21-Jährigen. Dort sollen 1.192,41 Gramm Marihuana sichergestellt worden sein. Außerdem sollen die Beamten griffbereit eine CO2-Pistole (Luftdruckwaffe) nebst Magazin samt 13 Metallkugeln sowie ein Einhandmesser gefunden haben. Des Weiteren wird ihm der Besitz anderer Drogen zur Last gelegt. Auch sollen in der Wohnung 1,09 Gramm Kokain, 7,64 Gramm Amphetamin und 31,4 Gramm fein geriebenes Marihuana gefunden worden sein.
Zwei Verhandlungstage, 24. März und 1. April, sind vor der XX. Strafkammer des Landgerichts Bielefeld angedacht.