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Fühlt sich betrogen: Bärbel Schimarajef-Heitmann vor ihrem Auto, ein Audi A5 Cabrio. Der Wagen war in den USA als Totalschaden verkauft worden, wurde offenbar in Litauen repariert und ist als US-Reimport auf den deutschen Automarkt gekommen. - © Rüdiger Heitmann
Fühlt sich betrogen: Bärbel Schimarajef-Heitmann vor ihrem Auto, ein Audi A5 Cabrio. Der Wagen war in den USA als Totalschaden verkauft worden, wurde offenbar in Litauen repariert und ist als US-Reimport auf den deutschen Automarkt gekommen. | © Rüdiger Heitmann

Löhne/Bad Oeynhausen/Herford Abgezockt: Re-Import entpuppt sich als Totalschaden

Ein Autohändler aus Herford (39) soll in Löhne mit in Litauen reparierten Re-Importen Kunden aus ganz Deutschland betrogen haben. Ein Verfahren läuft, ein zweites droht

Ulf Hanke
27.06.2018 | Stand 27.06.2018, 18:14 Uhr

Löhne/Bad Oeynhausen. Bärbel Schimarajef-Heitmann fährt gern flott. Die Internet-Anzeige bei mobile.de für ein Cabriolet eines Händlers aus der Löhner Innenstadt gefiel der Autofahrerin aus Achim bei Bremen sofort. „Das Auto passt zu mir", sagt sie. Nach einer Probefahrt im Sommer 2016 mit Mann und Sohn, war sie sich mit dem Händler schnell einig. 30.400 Euro sollte der Audi A5 Cabrio kosten. Doch nach dem Vertragsabschluss begannen die Probleme, das Auto ist nämlich ein Totalschaden. Sie ist nicht die einzige, die sich betrogen fühlt.