Hausmesse zur Küchenmeile Brigitte-Küchen aus Hiddenhausen setzt auf warme Farbtöne und besondere Oberflächen

Hiddenhausen. Stimmige Trendfarben und natürliche Holzdekore in Verbindung mit besonderen Oberflächen - das sind die Kernelemente der neuen Kollektion von Brigitte-Küchen. Haptik - die Wahrnehmung und das Erleben von Dingen durch den Tastsinn - hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. An das Oberthema &bdquo;Haptik - Oberflächen mit Sinnen (er-)leben“ angelehnt, lautet das Motto der diesjährigen Hausmesse des Hiddenhauser Küchenherstellers "Touch, feel, live"; also Berühren, fühlen, leben. Der Umgang mit neuen Materialien und aktuellen Trends im Zusammenspiel mit Altbewährtem sei ein zentraler Baustein bei den Produktinnovationen, heißt es aus dem Unternehmen. Während im vergangenen Jahr noch eher knallige, laute Farben dominierten, stehen aktuell warme, erdige, insgesamt etwas dezentere Töne im Vordergrund. Die Entwicklung der Farben reiche von einem neuen gebrochenen Weiß bis hin zu dunkleren, warmen Grau-/Brauntönen, und das in feineren Abstufungen. Stellvertretend dafür steht eine Küche in einem dunklen Olivton, mit Schränken, die bis unter die Dachschräge reichen, bestens geeignet für eine kleinere Stadtwohnung. Sonderanfertigungen nehmen bei Brigitte-Küchen ohnehin einen großen Raum ein. Bei rund 30 Prozent der Küchen werden individuelle Wünsche der Kunden umgesetzt. Großes Farbkonzept mit 4.500 Farbmöglichkeiten Neue Impulse bei der Auswahl der Farbtöne erhalte das Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen, unter anderem aus der Mode, aber auch aus Kreisen der Zulieferer, sagt Marion Ramhorst, bei Brigitte-Küchen für das Marketing zuständig. Insgesamt 4.500 Farbmöglichkeiten stehen im Farbkonzept von Brigitte-Küchen zur Verfügung. Neben einem Struktursamtlack können die Kunden sich auch für einen Matt- oder Hochglanzlack entscheiden. Als neue Struktursamtlack-Töne sind Olive, Graphite, Fossil und Volcano erhältlich. Den derzeit viel gefragten Matt-Look setzt das Unternehmen auch mit der neuen Programmlinie "Sense" in fünf Trendfarben um. Dazu passend gibt es die Anti-Fingerprint-Oberfläche "Perfect Sense" mit einem samtig-warmen Berührungserlebnis. Bei den Hölzern steht in diesem Jahr die Eiche im Vordergrund. Bei den Eiche-Reproduktionen "Masteroak Fumed" und "Masteroak Dark" in der Programmlinie "Oxford" sorgt die besondere Oberflächenstruktur für eine Haptik wie bei einem echten Furnier. Die Modellreihe "Como",ebenfalls in Eiche erhältlich, bietet eine neue Synchronporen-Oberfläche in Matt-in-Matt-Ausführung, die nicht nur sehr echt aussieht, sondern sich auch so anfühlt. Neben den Küchen rücken auch neue Wohnraumkonzepte für die Bereiche Leben, Wohnen, Arbeiten in den Fokus, unter anderem mit Regalen, Faltschiebetüren oder raumteilenden Elementen. "Wir haben zum Beispiel Elemente aus dem Küchenbereich genutzt, um damit ein Badezimmer einzurichten", sagt Marion Ramhorst. Lösungsansätze zeigt das Unternehmen auch bei Wohnwänden sowie Schlaf- und Bürobereichen. Kaufzurückhaltung bei den Endverbrauchern Die diesjährige Küchenmeile Germany ist die erste seit 2019, die ohne jegliche Corona-Auflagen stattfinden kann. Die Corona-Jahre seien für die Küchenmöbelindustrie sehr gut gelaufen, sagt Marion Ramhorst. "Viele Menschen haben sich in dieser Zeit eine neue Küche gekauft, beziehungsweise in ihr Zuhause investiert." Mittlerweile mache sich jedoch bei den Endverbrauchern eine deutliche Kaufzurückhaltung bemerkbar, hat Ramhorst festgestellt. Neben dem Ukraine-Krieg seien vor allem die Inflation und die allgemeine Unsicherheit ausschlaggebende Faktoren. Das erste Halbjahr 2023 sei noch zufriedenstellend gelaufen, "wir müssen aber schauen, wie es am Ende des Jahres aussieht. Derzeit ist wenig los im Handel, das wird sich wohl auch so schnell nicht ändern", befürchtet Ramhorst. Die Anmeldezahlen zu der Hausmesse seien jedoch nicht rückläufig gewesen. Eine immer größere Rolle nimmt bei dem Hiddenhauser Unternehmen der Export ein. "Der Anteil liegt mittlerweile bei 50 bis 55 Prozent", sagt Marion Ramhorst. Neben den Benelux-Ländern, der Schweiz und England gehört auch der asiatische Kontinent zu den Absatzmärkten der traditionsreichen Küchenfirma, die im vergangenen Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feierte. Der Export laufe besser als das Inlandsgeschäft, ergänzt Ramhorst. Alle Infos zur Küchenmeile in der großen Übersicht gibt es hier.

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