Kreis Herford. Die gesundheitliche Versorgung im Kreis Herford ist schwer angeschlagen. Mediziner, Pflegepersonal aber auch Hebammen fehlen. Bis 2035 sollen allein in den Krankenhäusern mehr als 300.000 Stellen in der Pflege nicht besetzt sein. Und nach den Zahlen des Marburger Bundes, der die Interessen der Mediziner vertritt, wird in den kommenden Jahren etwas mehr als ein Fünftel der rund 400.000 Ärzte in Deutschland vor dem Ruhestand stehen. Das zeigt sich auch im Wittekindsland: Geht es nach den Zahlen, die dem Kreistag über die Kassenärztliche Vereinigung vorgelegt wurden, besteht in den kommenden Jahren auch keine Hoffnung auf Besserung – eher wird der Zustand schlimmer. Der Kreis versucht, gegenzusteuern.
Herford
Gesundheitliche Versorgung im Kreis: Zustand wird in Zukunft wohl schlimmer
Eine Studie zeigt, wie sich die Zahl der Mediziner in den kommenden Jahren entwickeln wird. Doch auch bei den Hebammen gibt es Defizite.
Jobst Lüdeking
13.06.2022 | Stand 13.06.2022, 14:35 Uhr
13.06.2022 | Stand 13.06.2022, 14:35 Uhr
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