Herford. Ein Jugendlicher wurde am Samstag gegen 22 Uhr bei einem Raubdelikt auf der Werrestraße in Höhe des Friedrichs-Gymnasiums überfallen. Sieben bis acht Männer verfolgten zunächst das Opfer vom Lübbertorwall über die Werrebrücke bis hin zum Friedrichs-Gymnasium. Der Geschädigte befand sich zu dieser Zeit noch in Begleitung zweier weiterer Bekannter. Aus Angst vor der verfolgenden Gruppe trennten sich diese jedoch.
Lediglich das 16- jährige Opfer wurde dann von den Verfolgern eingeholt und von einem rund 16- bis 18-Jährigen laut Meldung der Polizei zunächst grundlos zu Boden gestoßen. Auf dem Boden liegend habe der Täter auf den Geschädigten eingeschlagen und nach ihm getreten. Der Täter habe dem Opfer, das noch auf dem Boden lag, in die Hosentasche gegriffen und eine E-Zigarette gestohlen. Anschließend habe der Täter den Geschädigten aufgefordert, sein Handy herauszugeben. Aus Angst vor weiteren Schlägen habe ihm der Geschädigte sein Handy gegeben. Die anderen Personen aus der Gruppe haben dem Täter laut Polizei noch zugerufen, den Geschädigten in Ruhe zu lassen, griffen aber nicht weiter ein. Anschließend flüchtete der Täter zusammen mit dem Rest der Gruppe wieder in Richtung Lübbertorwall.
Der zur Zeit noch unbekannte Täter wird beschrieben als männlich, 16 bis 18 Jahre alt, rund 1,75 bis 1,85 Meter groß, auffallend dickliche Figur, bekleidet mit einer dunklen „Bomberjacke" und schwarz-silbernen Turnschuhen der Marke Nike. Die restlichen Personen aus der Gruppe können nicht näher beschrieben werden. Laut dem Geschädigten waren aber alle jugendlichen Alters.