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Die Brandruine: Der Dachstuhl ist offen, die verkohlten Sparren sind zu sehen. Doch welchen Wert hat das Gebäude? Staatsanwaltschaft, Polizei und Versicherungen haben eine deutlich andere Bewertung als die Eigentümer. - © Thomas Klüter
Die Brandruine: Der Dachstuhl ist offen, die verkohlten Sparren sind zu sehen. Doch welchen Wert hat das Gebäude? Staatsanwaltschaft, Polizei und Versicherungen haben eine deutlich andere Bewertung als die Eigentümer. | © Thomas Klüter

Herford/Bielefeld Landgericht Bielefeld: Mutter und Sohn bestreiten Betrug

Angeklagte sollen ihr Haus in Herford angezündet haben, um Versicherungen in Höhe von 520.000 Euro zu kassieren. Spürhund zeigte Brandbeschleuniger an

Peter Johnsen
05.01.2017 | Stand 05.01.2017, 07:50 Uhr

Herford/Bielefeld. Als die um 4.48 Uhr alarmierte Feuerwehr am 14. Februar 2016 am Einsatzort eintraf, brannte der Dachstuhl des Zweifamilienhauses Hausheider Straße 101 in Diebrock bereits lichterloh. Übrig blieb nur noch eine unbewohnbare Brandruine. Menschen kamen nicht zu Schaden, denn die Hauseigentümerin Else B. (74) und ihr Sohn Bernd (39, beide Namen geändert) waren bei Ausbruch des Feuers nicht zu Hause.