
Herford. Die Strömungen der Kunstgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert lassen sich bildhaft mit dem Lebenswerk des Wahl-Bielefelders Karl Muggly belegen. Dessen Schaffen hat der Herforder Kunstverein seine aktuelle Ausstellung gewidmet. Im Untertitel der Werkschau ist zu lesen: Neuentdeckung eines Meisters der klassischen Moderne. Damit trifft der Kunstverein ins Schwarze, weil die Zeit über den völlig zu Unrecht vergessenen Künstler hinweggegangen ist.