Bekannter Stargast in der Widukindstadt Stargast aus München in der Widukindstadt: „Patrick Lindner versetzt Enger in Ekstase“

Enger. &bdquo;Hurra, wir leben noch“, mit dieser musikalischen Begrüßung empfing der Männergesangsverein Lohengrin am Sonntagnachmittag sein Publikum. Der Titel der Sängerin Milva sollte auch das Motto des Jubiläumskonzerts zum 100-jährigen Bestehen des Chores sein – und das nicht nur bezogen auf das letzte Jahrhundert, das der MGV überdauert hat, sondern auch auf die letzten beiden schwierigen Jahre unter Corona-Bedingungen. Und zu so einem Jubiläum gehört auch ein ganz besonderer Stargast: Der sehr erfolgreiche und aus dem Fernsehen bekannte Sänger, Moderator und Schauspieler Patrick Lindner war in die Widukindstadt gekommen. &bdquo;Sanfte Stimme und sympathische Art“ &bdquo;Lassen Sie uns alle ein paar schöne Stunden genießen und die Krisen dieser Welt vergessen“, forderte der stellvertretende Landrat Hartmut Golücke die Konzertbesucher auf, der – wie bei Lohengrin-Konzerten üblich – wieder die Moderation übernommen hatte. Die Gastgeber hatten ein buntes Programm aus alten Schlagern, Evergreens und modernen Stücken vorbereitet und eben auch den Stargast eingeladen. &bdquo;Mit seiner sanften Stimme und seiner sympathischen Art ist Patrick Lindner ein Gute-Laune-Garant und seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem Ausnahmetalent“, sagte Hartmut Golücke. Denn Lindner sei nicht nur Musiker, sondern auch Moderator und Schauspieler und in zahlreichen Fernsehshows zu sehen. Auf der Bühne der Aula des Widukind-Gymnasiums begeisterte er aber natürlich mit seiner Musik. Dafür hatte er Lieder aus der Anfangszeit seiner über 30-jährigen Karriere wie &bdquo;Anna Lena“, aber auch neuere Titel wie &bdquo;Lieben kann man nicht allein“. Darüber hinaus stimmte er auch bekannte deutsche Schlager anderer Künstler an, etwa seines Vorbilds Peter Alexander, oder seines Weggefährten Udo Jürgens. &bdquo;Patrick Lindner versetzt Enger in Ekstase – das war nicht nur höfliches Klatschen“, stellte Hartmut Golücke beim Blick ins Publikum fest. Der Münchner Künstler bedankte sich bei seinen Fans für die Treue – es waren sogar einige aus dem Raum Hannover für ihn nach Enger gereist – und betonte, wie er es genieße, wieder auftreten zu können. &bdquo;Sie können sich nicht vorstellen, wie während der letzten zwei Jahre der Applaus gefehlt hat. Umso schöner ist es, wieder auf der Bühne stehen zu können“, betonte er und freute sich über das Mitklatschen und Mitschunkeln des Publikums. Mit Stargästen zu den jährlichen Konzerten kennen sich die Sänger des MGV Lohengrin aus, doch &bdquo;Patrick Lindner ist sicherlich der bekannteste, den wir bis jetzt hatten“, erklärte der Pressesprecher Erwin Wickemeyer. Im zweiten Teil des Konzerts trat Patrick Lindner dann noch einmal auf, bevor die Lohengriner selbst den Abschluss bildeten, mit Seemanns-Liedern der Erfolgsgruppe Santiano. &bdquo;Die neue, dynamische und quirlige Chorleiterin Martina Böske hält die Sänger jung“, meinte Moderator Hartmut Golücke. Weiteren hundert Jahren stehe also nichts im Wege. &bdquo;Frauen sind anders“ Dennoch wurde das Jubiläumskonzert mit einem Jahr Verspätung begangen. Gegründet worden war der MGV Lohengrin nämlich am 25. September 1921. Nach diesem offiziellen Teil machte der Männergesangsverein Lohengrin dann weiter im Programm mit den Titeln &bdquo;Auf das Leben“ und &bdquo;Frauen sind anders“. Hierzu wusste Hartmut Golücke zu berichten, dass der MGV Lohengrin zwei Jahre nach der Gründung auch für Frauen geöffnet und damit zum gemischten Chor wurde. Aber: &bdquo;Das ging aber nicht lange gut – schon im Jahr 1927 war der Chor wieder ein reiner Männergesangsverein.“

Mehr zum Thema