Enger/Spenge Hektischer Morgen für die Feuerwehr: Zwei Brände und beschädigte Gasleitung

Enger/Spenge. Als die Engeraner Feuerwehr gegen kurz nach halb 9 Uhr am Dienstagmorgen alarmiert wird, heißt es zunächst: Dachstuhlbrand. Ein Feuer der Stufe 3 in der Straße "Zum Park" in Westerenger wird gemeldet. Die Löschzüge Enger-Mitte und Dreyen, die Löschgruppe Westerenger und alle tagsüber verfügbaren Kräfte aus Enger-Nord, Oldinghausen und Pödinghausen rücken aus. Ebenso die Drehleiter aus Dreyen. Als die rund 50 Feuerwehrleute ankommen, steht der Dachstuhl des Einfamilienhauses glücklicherweise nicht in Flammen. "Ein Dachstuhlbrand hat sich nicht bewahrheitet", sagt Engers Feuerwehrchef Michael Rogowski. Aber es gibt ein Feuer im ersten Obergeschoss. "Das hat in der Elektroverteilung angefangen, hat sich auf ein Zimmer ausgebreitet und sich in die Zwischendecke eingefressen", berichtet der Einsatzleiter. Die Feuerwehr hat den Brand jedoch schnell unter Kontrolle. Feuerwehr macht Zwischendecke auf Mit Axt und einem Einreißhaken machen die Einsatzkräfte auch die Zwischendecke auf, um Glutnester ablöschen zu können. Ein großer Wasserschaden entsteht durch die Löscharbeiten laut Rogowski nicht. "Aber durch das Feuer und den Rauch ist die obere Etage nicht bewohnbar", sagt der Einsatzleiter. Verletzt wird durch den Brand glücklicherweise niemand. Hektischer Morgen auch für die Spenger Wehr Einen hektischen Dienstagmorgen hat auch die Feuerwehr in Spenge. Fast zeitgleich - um 8.37 Uhr und damit zwei Minuten vor der Alarmierung in Enger - wird auch in Spenge ein Feuer gemeldet: ein Zimmerbrand an der Eschstraße. Der Löschzug Spenge-Mitte rückt mit 12 Einsatzkräften aus. Weit ist ihre Anfahrt in diesem Fall nicht: Der Brandort ist vom Gerätehaus nur 400 Meter die Straße hoch entfernt. In einem Zimmer im ersten Obergeschoss des Einfamilienhauses habe Papier gebrannt, berichtet der stellvertretende Spenger Wehrchef Klaus Greulich im Gespräch mit der NW. Als die Feuerwehr unter der Einsatzleitung von Phillip Köster eintrifft, ist das Feuer jedoch bereits aus. "Aber das Zimmer war verqualmt und wurde durchgelüftet." Eine weitere Alarmierung für die Stiegelpotte Gleich danach folgt eine weitere Alarmierung: Gemeldet wird, dass ein Bagger bei Erdarbeiten an der Stiegelpotte eine Gasleitung getroffen hat. Mit einem Fahrzeug rückt der Löschzug Spenge-Mitte erneut aus. Aber noch auf dem Weg zur Einsatzstelle sei der Rückalarm von der Leitstelle gekommen, berichtet Greulich. Der Energieversorger sei direkt vor Ort gewesen und habe wohl, davon geht der stellvertretende Wehrchef aus, die Leitung direkt abgeklemmt.

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