Enger Mehr Platz für Radfahrer: Jöllenbecker Straße wird breiter

Enger. Die Jöllenbecker Straße soll in der Ortsdurchfahrt Pödinghausen saniert, umgestaltet und für Radfahrer und Fußgänger sicherer werden. Das Gemeinschaftsprojekt von der Stadt Enger und Straßen.NRW war zuletzt erneut ins Stocken geraten. Der Grund: Es ging um die Breite der Schutzstreifen für Radfahrer auf der Fahrbahn. Jetzt ist eine Lösung gefunden worden. &bdquo;Das Ergebnis ist besser als die ursprüngliche Planung“, sagt die städtische Fachbereichsleiterin Inge Nienhüser. &bdquo;Heute nicht mehr akzeptabel“ Da es sich bei der Jöllenbecker Straße um eine Landstraße handelt, ist die Behörde Straßen.NRW mit im Boot. &bdquo;Die hat jetzt einer Verbreiterung der Fahrbahn auf 7,50 Meter zugestimmt“, erklärt Nienhüser. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, für Radfahrer Schutzstreifen mit einer Breite von jeweils 1,50 Meter auf beiden Seiten der Fahrbahn anzulegen. Die alte aus dem Jahr 2018 stammende Planung ging lediglich von einer Schutzstreifenbreite von 1,25 Meter aus. &bdquo;Das ist heute aber nicht mehr akzeptabel“, betont die städtische Fachbereichsleiterin. Bei der Verbreiterung der Fahrbahn auf jetzt 7,50 Meter müsse darauf geachtet werden, dass Versorgungsleitungen – beispielsweise für Gas oder Strom – nicht unter der Fahrbahn verlaufen. Der Grund: Bei Reparaturarbeiten an den Leitungen solle nicht die Asphaltdecke aufgerissen werden. &bdquo;Es gibt zwar Pläne, aber um zu überprüfen, wo genau die Leitungen verlaufen, hat der städtische Bauhof sicherheitshalber an verschiedenen Stellen gegraben und ein Büro hat die Versorgungsleitungen neu eingemessen.“ Das Ergebnis ist: Die Fahrbahn muss nur ein bisschen verschwenkt werden. Stadt übernimmt Baumanagement Mittlerweile gibt es nach Angaben der Fachbereichsleiterin eine geänderte Entwurfsplanung. In einem nächsten Schritt muss eine Vereinbarung zwischen Straßen.NRW und der Stadt Enger abgeschlossen werden. &bdquo;Darin wird festgelegt, wer was zahlt.“ Wie bei der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt in Enger-Dreyen werde die Stadt auch hier die Ausschreibung der Arbeiten und das Baumanagement übernehmen. Die Kommune muss wegen der geänderten Entwurfsplanung ihren Zuschussantrag bei der Bezirksregierung in Detmold aktualisieren. &bdquo;Und erst wenn der Förderbescheid vorliegt, können wir mit den Arbeiten an der Straße beginnen“, erläutert Nienhüser. Insofern könne sie heute nicht sagen, wann der Baubeginn sein werde. Hängepartie wegen eines Kreisels Das Projekt ist ohnehin längst zum Dauerbrenner geworden. Bereits im Jahr 2020 hatte es größere Verzögerungen in der Frage gegeben, ob an der Einmündung der Sundernstraße in die Jöllenbecker Straße ein Kreisel gebaut werden könnte. Nach einer langen Phase des Stillstands zwischen Stadt und Straßen.NRW war schließlich klar: Ein eher kleiner Kreisverkehr soll kommen. Die ursprüngliche Planung sieht an der östlichen Seite der Jöllenbecker Straße einen durchgängigen Gehweg vom Gelben Weg bis zur Sundernstraße vor. Der Gehweg auf der westlichen Seite soll erneuert werden. Vorgesehen sind ferner drei Querungshilfen in Höhe Pappelweg/Gelber Weg, bei Walkenhorst und in Höhe des Weges Zur Kapelle.

Mehr zum Thema