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Vor dem Prozess: Armin Knoch mit seinem Mandanten (28). Der war früher selbst als Schöffe im gleichen Saal tätig. - © Jobst Lüdeking
Vor dem Prozess: Armin Knoch mit seinem Mandanten (28). Der war früher selbst als Schöffe im gleichen Saal tätig. | © Jobst Lüdeking

Enger Tafelgelder für SM-Spiele veruntreut: Engeraner Ratsherr bekommt Bewährungsstrafe

Schöffengericht zieht strafrechtlichen Schlussstrich unter den Untreuefall bei der Herforder Tafel

Jobst Lüdeking
25.02.2017 , 06:30 Uhr

Enger/Herford. Seit nun fast zwei Jahren beschäftigt der Untreue-Fall bei der Herforder Tafel die Justiz. Zunächst das Herforder Arbeitsgericht, vor dem der Engeraner Ratsherr und Ex-Kassenwart (28) der Hilfsorganisation gegen seine Kündigung klagte. Jetzt musste er sich vorm Schöffengericht als Angeklagter wegen einer Straftat verantworten. Hatte sein Anwalt im Arbeitsgerichtsprozess noch von einer „unbegreiflichen Verleumdungskampagne" der Tafel-Gründerin Barbara Beckmann gegen seinen Mandanten gesprochen, gab es aktuell eine Überraschung.