Bünde Stadtrat nominiert Intendanten des Universums Bünde für Kulturpreis

Bünde. Dirk Kaiser wird für die Stadt Bünde im Wettbewerb um den &bdquo;WW-Kulturpreis 2022“ antreten. Das hat der Stadtrat jetzt mehrheitlich beschlossen. Der Kulturpreis wird von dem Energieversorger Westfalen-Weser-Energie ausgelobt. Die Jury vergibt mehrere Hauptpreise. Pro Einzelpreis gibt es maximal 10.000 Euro. Mit der Entscheidung für den Intendanten des Universums Bünde und Chef der Bünder Stadtkultur-Gesellschaft kam der Stadtrat einem Antrag der CDU-Fraktion nach, die Kaiser vorschlug. Dirk Kaiser erhielt 30 Stimmen. Weitere Vorschläge waren der Förderverein zur Erhaltung der Pauluskirche (Antrag eines Bürgers) sowie der Plakatkünstler Daniel Meier, der von der Partei die Linke vorgeschlagen wurde. Der Förderverein erhielt neun, Daniel Meier eine Stimme. Engagement als Lebenswerk Im Vorfeld dieser Abstimmung kam es auf der politischen Bühne Bündes durchaus zu Diskussionen um Kaiser. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Schuster wollte einerseits Kaisers ehrenamtliches kulturelles Engagement gewürdigt wissen, das er als &bdquo;Lebenswerk“ bezeichnete. Stefanie Janßen-Rickmann (Grüne) stimmte zu und sagte: &bdquo;Bündes Kultur ist fest verbunden mit Dirk Kaiser. Sein Engagement ist auch weit über die Grenzen Bündes hinaus bekannt.“ Martin Lohrie (FDP) fügte an: &bdquo;Es ist nicht möglich, über Kultur in Bünde zu sprechen, ohne dabei den Namen Dirk Kaiser zu nennen.“ Kaiser sei laut Lohrie dafür verantwortlich, dass Bünde &bdquo;als eine Stadt mit vielfältigen kulturellen Angeboten wahrgenommen wird“. Die SPD hatte als Kandidaten für den &bdquo;WW-Kulturpreis 2022“ den Förderverein des Universums vorgeschlagen, der allerdings ablehnte, weil bereits Dirk Kaiser vorgeschlagen war. Vereinsvorsitzender Christian Kowalewsky sagte, dass Verein und Kaiser eine Einheit seien. Für die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Kieper ist Dirk Kaiser als Stadtkulturchef aber lediglich &bdquo;ein Dienstleister der Stadt Bünde“. Insofern hätten die Sozialdemokraten auch den Förderverein und nicht Kaiser als Person vorgeschlagen. Beim neu ins Leben gerufenen Kulturpreis von Westfalen-Weser sollen &bdquo;Hidden Champions“ der lokalen Kultur geehrt werden. In rund 100 Kommunen soll zunächst erst je ein lokaler Kandidat gefunden werden, aus denen dann im Sommer der Preisträger ausgewählt werden soll.

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