Rheda-Wiedenbrück Wichtige Verbindungsstraße im Kreis Gütersloh ab Mittwoch ein Jahr gesperrt

Rheda-Wiedenbrück. Die Sanierung der Straße "Am Sandberg", einer der drei Hauptverbindungen zwischen Rheda und Wiedenbrück, beginnt ab Mittwoch, 18. Mai. Bevor der Landesbetrieb Straßen NRW die Fahrbahn auf einem Kilometer Länge erneuert, lässt der Eigenbetrieb Abwasser (EAW) der Stadt Rheda-Wiedenbrück den Regenwasserwasserkanal samt Anschlussstellen komplett erneuern. Die Arbeiten sind in drei Abschnitte eingeteilt. Gesperrt wird der Sandberg für etwa ein Jahr. Auch das städtische Tiefbauamt nutzt den Straßenausbau des Landesbetriebs. Es wird die Gehwege und die Bushaltestellen, auch die am Ems-Berufskolleg, barrierefrei umzugestalten. Wie es aus dem Rathaus heißt, gibt es beiderseits des Sandbergs künftig nur noch Fußgängerwege. "Der Radweg wird, wie am Nordring, auf der Fahrbahn geführt", informiert Stadtsprecher Martin Pollklas auf Anfrage. Der Ausbau kostet etwa 3,5 Millionen Euro Im ersten Bauabschnitt beginnen die Arbeiten an der Kreuzung Nordring/Am Sandberg/Heiligenhäuschenweg und erstrecken sich bis zum Ende des Parkplatzes gegenüber des Schulzentrums. Der Parkplatz bleib von der Zufahrt am Finanzamt aus zugänglich, informiert Straßen NRW. Der zweite Bauabschnitt geht vom Finanzamt bis zur Einmündung der Schwedenschanze. Abschließend erfolgt der dritte Bauabschnitt von der Einmündung Schwedenschanze bis zur Einmündung Platanenweg. Ein Bauzeitenplan, wie lange die Arbeiten der jeweiligen Abschnitte dauern werden, liegt noch nicht vor, sagt Maximiliane Plöger, Sprecherin des Landebetriebs, auf Nachfrage. Während der Bauphase wird der Sandberg in den jeweiligen Bauabschnitten für alle Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. "Die Straße ist zu schmal, um den Durchgangsverkehr aufzunehmen und gleichzeitig den Arbeitsschutz für die Mitarbeiter der Baufirma zu gewährleisten", so Plöger. Im Sinne einer kurzen Bauzeit sei darum geplant, die verschiedenen Arbeiten an unterschiedlichen Gewerken parallel auszuführen. Anlieger würden ihre Grundstücke aber durchgehend weitestgehend erreichen können. Sie seien bereits über die Maßnahme informiert worden. Eine Umleitung gibt es für Radfahrer und Fußgänger Kosten wird der Ausbau der Landesstraße (L927) insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro. Straßen NRW zahle davon für den Ausbau des vorhandenen Asphalts in einer TReife von bis zu 22 Zentimeter, die neue Tragschicht sowie die neue Markierung und Beschilderung rund 980.000 Euro. Auf die Stadt entfallen für den Kanalbau sowie eine Regenwasserklärung, die unter der Straße eingebaut wird, 2,3 Millionen Euro, so Plöger. Während der Sandberg-Sperrung wird der Verkehr umgeleitet. Wer aus Richtung Wiedenbrück kommt, wird die nächsten Monate über Nordring, Hauptstraße, Schloßstraße und Gütersloher Straße fahren. Aus Richtung Rheda kommend erfolgt die Umleitung über Holunderstraße, Bielefelder Straße und Nordring. Auch der Fußgänger- und Fahrradverkehr wird umgeleitet. Eine entsprechende Beschilderung führt durch den Park der Flora Westfalica.

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