Rheda-Wiedenbrück. Schwere Verletzungen, vor allem am Kopf, hat sich am Dienstagvormittag um 11.50 Uhr eine 35-jährige Verlerin bei einem Unfall auf der A2 zugezogen. Die Frau war mit einem im Kreis Paderborn zugelassenen Dacia Duster auf der mittleren Fahrspur in Richtung Hannover unterwegs, als sie wenige hundert Meter hinter der Anschlussstelle Herzebrock-Clarholz aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam.
„Wir mussten eine große Zugangsöffnung schaffen, haben dazu auf der Fahrerseite die beiden Türen sowie den B-Holm entfernt, berichtete Oeldes Feuerwehrchef Michael Haske als Einsatzleiter. Er war nach dem Notruf zusammen mit rund 30 Kameraden zu der Unfallstelle geeilt, ferner das Notarzteinsatzfahrzeug sowie jeweils ein Rettungswagen aus Oelde und Ennigerloh. Die Richtungsfahrbahn wurde von der zuständigen Autobahnpolizei Bielefeld für etwa eine Dreiviertelstunde während dem Start und der Landung des Rettungshubschraubers Christoph 13 voll gesperrt. Um weitere Verletzungen bei der Frau zu vermeiden, wurde sie von den Einsatzkräften möglichst schonend aus dem SUV gehoben und an den Rettungsdienst übergeben.
Da sich die Kopfverletzungen nach einer ersten Untersuchung durch den Notarzt an der Unfallstelle glücklicherweise als nicht ganz so schwer herausgestellt hatten, wurde sie mit dem Rettungswagen ins Gütersloher Elisabeth-Hospital eingeliefert, der Rettungshubschrauber konnte wieder abrücken. Der Verkehr stauten sich auf einer Länge von rund drei Kilometern, die Fahrzeit verzögerte sich um rund 20 Minuten. Gegen 13 Uhr waren alle Störungen beseitigt, der Verkehr konnte wieder ungehindert fahren.