Harsewinkel Inklusive Fotos: Mehr als 330 Teilnehmer beim Marienfelder Klosterlauf

Harsewinkel. Der 14-malige Hermannslaufsieger Elias Sansar (TuS Eintracht Bielefeld) hat den 12. Marienfelder Klosterlauf über 7,5 Kilometer gewonnen. Am Mittwochabend setzte sich der 42-jährige Detmolder zum Auftakt des fünf Läufe umfassenden Volksbanken-Night-Cups vor dem Verler Tom Harder (SV Brackwede, 24:27 Min.) und Jonas Barwinski (DJK Gütersloh, 24:54 Min.) mit einer flotten Schlussrunde durch. Bei den Frauen feierte die frühere Fußballerin Katharina Kloppe (LC Solbad Ravensberg) ihren zweiten Saisonsieg. Von Beginn an setzte sich die 26-Jährige von der Konkurrenz ab und feierte in 28:13 Minuten einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor ihrer Vereinskollegin Heidi Bowenkamp (30:30 Min.) und Agnes Miller (DJK Gütersloh, 32:30 Min.). Damit übernahm die Borgholzhausenerin auch die Führung in der Cup-Wertung. Sansar wird auf dem Weg ins Ziel von Magenproblemen geplagt Mit 228 Teilnehmern im Hauptlauf über 7,5 Kilometer verzeichnete Veranstalter Robert Becker nach zwei Jahren Pause einen Wert auf Vor-Corona-Niveau. Inklusive des Schülerlaufs über 1,2 Kilometer und dem Spendenlauf für die Grundschule Marienfeld nahmen 334 Läufer teil. &bdquo;Ich bin die ersten beiden Runden relativ kontrolliert gelaufen und wollte mich auf der letzten Runde auspowern“, erklärte Elias Sansar im Ziel auf dem schmucken Marienfelder Klosterhof seine Renntaktik. Das klappte nur bedingt. Zwar riss der 42-Jährige mit seinem satten Antritt eingangs der Schlussrunde gleich ein Loch zu seinem Begleiter Tom Harder, doch dann stellten sich Magenprobleme ein. &bdquo;Ich wollte nur noch ins Ziel kommen“, durchlebte &bdquo;Mister Hermannslauf“ ein Wechselbad der Gefühle. Dazu hatten auch muskuläre Probleme beigetragen. &bdquo;Ich habe mir eine Zerrung in der Hüftmuskulatur zugezogen und weiß gar nicht, ob der Muskel hält und ich laufen kann“, horchte Sansar beim Warmlaufen etwas intensiver als sonst in seinen Körper hinein. "Das war zu heftig" - Harder kann bei Tempoverschärfung nicht mitgehen Der gebürtige Verler und jetzt wegen der Liebe und dem Beruf nach Lüdenscheid gezogenen Tom Harder versuchte erst gar nicht bei der Tempoverschärfung von Sansar dran zu bleiben. &bdquo;Das war zu heftig“, erklärte der 24-Jährige, der sich nach seinem für ihn enttäuschenden Hermannslauf in 2:00:43 Stunden hatte hängen lassen und das Training deutlich reduziert hatte. Mit dem fünf Läufe umfassenden Volksbanken-Night-Cup hat sich Harder ein erstes Ziel gesetzt. &bdquo;Das tut gut und im laufe der Saison suche mich mir noch einen schönen Lauf raus, auf den ich mich dann vorbereite“, so der Verler, der die Führung in der Cup-Wertung übernommen hat, weil Sansar nicht für den Cup gemeldet hat. Mit der Zuschauerrolle freundete sich der Marienfelder und frühere Sieger Pierre Danelak nur schwer an. &bdquo;Ich laufe am Sonntag in Venloh einen Halbmarathon und wollte heute nichts riskieren“, so Danelak. An 25. Stelle der Meldezeiten (1:10:38 Std.) ist der Marienfelder als einer von drei Deutschen Läufern in das internationale Elitefeld der 35 Läufer umfassenden Spitzengruppe einsortiert worden.

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