Gütersloh. Ein brennender Oldtimer rief die Feuerwehr am Donnerstagabend in Gütersloh auf den Plan. Gegen 18.15 Uhr rückten sowohl die Berufsfeuerwehr als auch der Löschzug Spexard zu einem gemeldeten Pkw-Brand auf dem Gelände der Raststätte Gütersloh aus.
Der Fahrer eines Mercedes Benz 280 SEL war auf der A2 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs, als er kurz vor der Raststätte Gütersloh deutlichen Treibstoffgeruch wahrnahm. Vorsichtshalber verließ er die Autobahn und steuerte die Raststätte an. Dabei zog er bereits eine Kraftstoffspur hinter sich her.
Auf dem Parkplatz angekommen bemerkten Besucher der Raststätte bereits, dass Flammen aus dem Motorraum schlugen. Der Fahrer konnte das Fahrzeug problemlos verlassen, während sich das Feuer im Motorraum ausbreitete.
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Oldtimer wurde gerade erst für 14.000 Euro aufgearbeitet
Die kurze Zeit später eintreffenden Kräfte der Feuerwehr gingen mit zwei Trupps unter Atemschutz vor. Dabei versuchten sie zunächst so zerstörungsarm wie möglich vorzugehen, um den Sachwert des Oldtimers zu schützen.
Zum Einsatz kam dafür ein spezieller Löschaufsatz, die sogenannte Fognail, einer Spitze, die unter hohem Druck Wasser vernebelt. Dennoch musste die Motorhaube mit einem hydraulischen Spreizer geöffnet werden, um den Brand vollständig zu löschen.
Darüber hinaus streute die Feuerwehr die Kraftstoffspur ab, die der Mercedes aus dem Jahr 1972 hinter sich her zog. Das im Motorraum und durch den Rauch auch im Innenraum schwer in Mitleidenschaft gezogene Fahrzeug musste abschließend abgeschleppt werden. Der Besitzer des Oldtimers hat das Fahrzeug gerade erst für 14.000 aufarbeiten lassen.