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Im Jahr 2019 bekommt Martin Hippe eine Magensonde (PEG). Zu jener Zeit ist er nicht mehr im Stande, zu trinken, zu kommunizieren oder "mich überhaupt irgendwie der Außenwelt mitzuteilen", wie er sagt. Anderthalb Jahre lang lebte der Gütersloher im Dunkeln. - © privat
Im Jahr 2019 bekommt Martin Hippe eine Magensonde (PEG). Zu jener Zeit ist er nicht mehr im Stande, zu trinken, zu kommunizieren oder "mich überhaupt irgendwie der Außenwelt mitzuteilen", wie er sagt. Anderthalb Jahre lang lebte der Gütersloher im Dunkeln. | © privat

Unerforschte Krankheiten Neuer Gütersloher Verein erhält schon am Tag der Gründung Anfragen aus aller Welt

Eine Initiative um den Gütersloher Martin Hippe (34) hat „Mirame Arts“ gegründet. Einen Marketingverein, der die Sichtbarkeit für seltene Krankheiten erhöhen will. Das Ziel sind Kampagnen, die hängen bleiben.

Christian Bröder
25.02.2023 , 11:49 Uhr |

Gütersloh. Schottische Forscher führen in Edinburgh gerade die weltweit größte genetische Studie zum chronischen Erschöpfungssyndrom durch. 25.000 DNA-Proben sollen analysiert werden, um die zugrunde liegenden Mechanismen der Erkrankungen ME/CFS und Long Covid zu verstehen und bei der Suche nach wirksamen Behandlungen zu helfen. Diese Studie mit dem Namen „DecodeME“ ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, auf sie aufmerksam zu machen und dadurch letztlich mehr Studienteilnehmer zu rekrutieren, gehört zu den ersten Projekten eines neuen Vereins, der knapp 900 Kilometer Luftlinie entfernt seinen Sitz hat.

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