Umbau Supermarkt in Gütersloh wird für vier Wochen geschlossen

Gütersloh. &bdquo;Dressi“ baut um: 18 Jahre nach der letzten großen Renovierung 2005 rüstet das Team um Stephan Dreesbeimdieke (55) als Inhaber und Geschäftsführer des gleichnamigen Lebensmittelhändlers und Edeka-Marktes an der Haller Straße 100 in Isselhorst zum großen Schritt in die Zukunft. Im Februar wird der 1863 von seinem Urgroßvater Wilhelm Dreesbeimdieke gegründete Lebensmittelversorger von Grund auf modernisiert und um die bisherige Durchfahrt vor dem Ladenlokal erweitert. &bdquo;Wir sprechen von einem kompletten Umbau. Das Sortiment wird vergrößert, wir bekommen eine dritte Kasse, einen Leergutautomaten, eine neue Fassade, neue Kühltechnik, einen neuen Molkerei-, SB- und Tiefkühlbereich. Energetisch sind wir damit auf dem allerneuesten Stand“, verrät der in der vierten Generation aktive Ur-Enkel des Firmengründers. Die Grundsanierung hat ihren Preis. Ehe alles besser, schöner, moderner wird, wird die Lebensmittelversorgung für die Isselhorster zunächst schwieriger. Vier Wochen ist der 750 Quadratmeter große Edeka-Markt komplett dicht. Am 3. Februar um 18 Uhr schließt &bdquo;Dressi“ seine Türen. Danach beginnt das Ausräumen des gesamten Marktes. Die Neueröffnung findet am Donnerstag, 2. März, um Punkt 8 Uhr statt. Abverkauf mit rabattierten Produkten als Trostpflaster für die Schließung Dass sie vier lange Wochen nicht der Versorgung der Bevölkerung nachkommen können, nehmen Stephan und seine im Familienbetrieb tätige Tochter Nuray (28) zähneknirschend in Kauf. Stephan Dreesbeimdieke: &bdquo;Natürlich tut es uns für unsere vielen treuen Stammkunden und jeden anderen Besucher total leid. Leider funktioniert ein Komplettumbau bei laufendem Betrieb nicht.“ Der von manchem Dorfbewohner geäußerte Vorschlag eines Zeltverkaufes auf dem benachbarten Parkplatz sei laut Stephan Dreesbeimdieke &bdquo;eine tolle Idee, die sich aber leider aus technischen Gründen nicht realisieren lässt“. Als kleines Trostpflaster gibt es deshalb am 2. und 3. Februar – den beiden letzten Öffnungstagen vor dem Umbau – 25 Prozent Rabatt auf alle Tiefkühlprodukte wie Obst und Gemüse, Käse, Fleisch und Wurst. Die Reste des TK-Abverkaufes werden an die Gütersloher Tafel gestiftet. Viel lieber als über den Umbau spricht das Dressi-Team indes über die Zeit danach. &bdquo;Wir wollen der Kundschaft ein moderneres und schöneres Einkaufserlebnis präsentieren“, sagt die stellvertretende Marktleiterin, Melanie Emde (42). Außerdem brauche der Markt mehr Platz wegen stetig wachsender Kundschaft. Obst- und Gemüseabteilung soll künftig zum Prunkstück werden Das neue Prunkstück von &bdquo;Frenser“ – wie der Versorger von alten Isselhorstern noch genannt wird – wird die ebenfalls vergrößerte sowie in zeitgemäßer, moderner Optik daher kommende Obst- und Gemüseabteilung. &bdquo;Auch die bereits jetzt gut vertretenen Bereiche Bio und Vegan werden aufgrund der großen Nachfrage erweitert“, erklärt Nuray Dreesbeimdieke. Als echte Innovation bezeichnet ihr Vater auch die neue Bäckerei-Theke von Glasenapp: &bdquo;Das ist der Rolls Royce unter den Ladenaussstattungen. Da haben sich Axel Glasenapp und seine Söhne nicht lumpen lassen.“ Großer Wert wird auch zukünftig auf die Kooperation mit Händlern aus der Region gelegt. Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst, Honig und anderes wird von Kooperationspartnern aus dem näheren Umfeld bezogen. Bis alles soweit ist, wartet auf das Dreesbeimdieke-Team viel Arbeit. &bdquo;Es wird für uns alle eine spannende Zeit, aber wir werden es schaffen. Notfalls legen wir eben Wochenend- und Nachtschichten ein.“ Nuray und Stephan Dreesbeimdieke versprechen: &bdquo;Am 2. März sind wir definitiv wieder für die Kundschaft da. Nur eben viel schöner, moderner und größer als bislang.“

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