Neuer Hingucker Gütersloher Schenke-Supermarkt nach Umbau wieder eröffnet

Gütersloh. An diesem Montagmorgen war es soweit. Seit 8 Uhr präsentiert sich der 1988 eröffnete Schenke-Markt an der Carl-Bertelsmann-Straße nach vierzehntägiger Umbaupause in komplett neuem Gewand. Trockensortiment und Tiefkühlprodukte haben zwischen Handwerkern und Lichtinstallationen bereits ihre neuen Plätze auf der 1.800 Quadratmeter großen Fläche gefunden. Kunden erwartet vor Ort ein &bdquo;vollkommen neues Einkaufserlebnis samt kompletter energetischer Sanierung“, wie stellt Geschäftsführer Janik Schenke die beiden wesentlichsten Gründe des Umbaues heraus. Neu gemacht wurde dabei &bdquo;fast alles“, wie auch Bruder Robin Schenke betont. Zum Beispiel wurde der Bäckereibereich mit den eigenen Schenke-Produkten vergrößert; 60 Innen- und 20 Außensitzplätze sind von der Marktmitte nach rechts gewandert. Die veränderte Anordnung der Produktpalette samt neuer Gehwege ermöglicht die Präsentation von 5.000 zusätzlichen Artikeln. Statt 30.000 werden ab Montag stolze 35.000 Produkte präsentiert. Janik Schenke ist überzeugt: &bdquo;Der Lauf der Kunden durch das Geschäft wird dadurch erheblich einfacher. Vorher war es komplizierter.“ Neuer optischer Hingucker Entscheidender Baustein auf dem Weg in die Zukunft ist allerdings der Frische-Aspekt. Der jetzt in Eingangsnähe befindliche Bereich Obst und Gemüse ist um ein sattes Drittel gewachsen. Nicht ohne Stolz betont Janik Schenke: &bdquo;Das ist in etwa die Größe wie an der Rhedaer Straße.“ Optischer Höhepunkt und Hingucker ist das neu geschaffene zehn Meter hohe Weinregal, das den Weinkeller im Untergeschoss mit dem ebenerdigen Ladenteil verbindet. Die optische Aufwertung des bewusst geschaffenen &bdquo;Einkaufserlebnisses“, so Janik Schenke, ging einher mit einem Wandel zu einem energie-effizienten Lebensmittelmarkt modernster Prägung. Lesen Sie auch: Wo sind die Lebensmittel am günstigsten? Der große Test in Gütersloh LED-Beleuchtung komplett modernisiert Die erst 2013 installierte LED-Beleuchtung wurde komplett modernisiert. Der Einbau von energiesparender CO2- Kühltechnik samt Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach soll die Energiekosten erheblich senken. Robin Schenke rechnet grob mit einem Einsparpotenzial von 20 bis 30 Prozent. Der Verantwortliche für Verwaltung und Produktion ergänzt: &bdquo;Die Entwicklung im Bereich Beleuchtung ging einfach rasant schnell.“ Deshalb würden sich die Investitionskosten &bdquo;über einen langen Zeitraum rechnen“. Auch die Kundschaft werde laut Robin Schenke zukünftig &bdquo;von der besseren Lichtqualität profitieren“. Zu den genauen Investitionskosten schweigen die ostwestfälischen Kaufleute allerdings. Janik Schenke: &bdquo;Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir dazu keine Angaben machen möchten.“ Regionale Firmen bei Umbau am Start Viel lieber spricht die dritte Generation des im Kreis Gütersloh mit sieben Märkten vertretenen Lebensmittelhändlers über den regionalen Aspekt des Umbaus. Gemäß der Firmenphilosophie &bdquo;Wir aus der Region“ sind an der Umgestaltung rund 15 Ladenbauer, Handwerksbetriebe, Lieferanten beteiligt. Fast alle kommen aus der direkten Umgebung. Nicht möglich wäre das Aus- und Einräumen des Sortimentes natürlich ohne die Belegschaft. Gut die Hälfte des 80-köpfigen Teams um die beiden Marktleiter Pasquale Cariglia und Aydin Akdeniz war im Wechsel ständig vor Ort. Das Ausräumen des Marktes war deshalb binnen weniger Stunden gewuppt. Aufgrund des ausgeprägten Teamgedankens ist sich das Brüderpaar auch sicher: &bdquo;Es liegt zwar noch viel Arbeit vor uns, aber am Montag kommen wir schöner und größer wieder zurück, als wir gegangen sind.“

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