Gütersloh Edeka Dreesbeimdieke in Isselhorst plant größeren Umbau

Gütersloh. Größere Veränderungen stehen beim Edeka-Markt Dreesbeimdieke im Gütersloher Stadtteil Isselhorst an. Das Lebensmittel-Geschäft, das Stephan Dreesbeimdieke in vierter Generation seit Anfang der 1990er-Jahre betreibt, plant eine Modernisierung. Bereits zu Beginn des Jahres gab es Neuigkeiten. Denn die Bäckerei Glasenapp hat die Filiale im Markt von der Bäckerei Jürgens übernommen. Im Zuge des anstehenden Umbaus soll auch diese eine komplett neue Einrichtung erhalten. Der Edeka-Markt, der mit seiner Eröffnung im Jahr 1863 einer der ältesten in Deutschland sei, wie Stephan Dreesbeimdieke im Gespräch mit der NW erzählt, soll in diesem Jahr weiter wachsen. Von den jetzt rund 750 Quadratmetern soll das Geschäft um 60 bis 70 Quadratmeter erweitert werden. Um gut drei Meter nach vorne will sich der Markt mit Adresse an der Haller Straße 100 ausdehnen. &bdquo;Der Umbau soll Richtung Herbst sein“, sagt der Kaufmann. Jetzt liefen noch die Vorplanungen. Komplett neue Technik geplant Denn: Auch der Lebensmittelhändler bleibt von den Auswirkungen der Corona-Krise nicht verschont und kämpft aktuell mit Lieferverzögerungen. Knapp ein halbes Jahr betrügen diese. &bdquo;Probleme gibt es besonders bei elektronischen Bauteilen. Die werden für die Kühlungen benötigt, hier wird inzwischen alles über Chips gesteuert“, erklärt Dreesbeimdieke. Der Markt soll im Zuge der Modernisierung eine komplett neue Technik erhalten für neue Kühlungen sowie Frische-Theken. Daneben will der einzige Vollversorger am Ort eine dritte Kasse anbieten, damit die Kundschaft nicht Schlange stehen muss. Zumal die Zahl der Kundinnen und Kunden weiter zunehme, berichtet der Isselhorster Lebensmittelhändler.Am Sortiment will Dreesbeimdieke ebenfalls weiter feilen. Derzeit enthalte es bereits etliche Produkte von regionalen Anbietern von Fleisch über Eier, Kartoffeln und Kaffee bis hin zu den Erdbeeren im Sommer. Bei der Gestaltung des Angebots sei der selbstständige Kaufmann frei. Der Edeka-Verbund ist genossenschaftlich organisiert mit Zentrale in Hamburg, dazu gibt es sieben Edeka-Großhandelsbetriebe, die die Einzelhändler mit Waren beliefern. Einige Wochen für Arbeiten geschlossen Wann genau es in der zweiten Jahreshälfte losgehe, kann Dreesbeimdieke zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund der Lieferschwierigkeiten am Markt für Baumaterialien noch nicht genau sagen. Im Sommer soll es kurz vor dem Start konkretere Informationen geben, wenn alles in trockenen Tüchern ist. Aber schon soviel sei verraten: &bdquo;Für drei bis vier Wochen wird das Geschäft dann für den Umbau geschlossen sein.“

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